Die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) hat am Donnerstag (8. Februar.) eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um drängende Probleme in der gesamten Region anzugehen. Zu den größten Sorgen zählen die politischen Unruhen im Senegal und die anhaltenden Spannungen mit den Militärregimen in Burkina Faso, Mali und Niger, meldet africanews.
Berlin. - Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission und Pedro Sánchez, spanischer Ministerpräsident, sind zu Besuch in Mauretanien. Das Land an der Westküste Afrikas gehöre laut den Vereinten Nationen zu den ärmsten Ländern der Welt.
Foto: "Nairobi Skyline", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de
Nairobi. - Die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer haben zunehmend Auswirkungen auf die kenianische Wirtschaft. Die Kenya Ships Agents Association (KSAA) warnte zuletzt am Mittwoch (07.02.) vor weiteren Erhöhungen der Transport- und somit letztlich auch der Verbraucherkosten. Aufgrund der Piratenangriffe müssen die Handelsschiffe auf die viel längere Route um das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet werden, meldet BUSINESS INSIDER AFRICA.
Während Chinas Handel mit Afrika boomt, prägen Weizengeschenke und politische Annäherung Moskaus Strategie. Westliche Medien registrieren Russlands und Chinas wachsende Bedeutung im kolonialen Hinterhof Europas mit Sorge, schreibt Uwe Kerkow in seinem epo-mediawatch Blog. Der vollständige Arktikel ist in Telepolis erschienen: => Wie China und Russland den Westen im Handel mit Afrika ausstechen
Paris. - Die Organisation für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erwartet für 2024 ein globales Wachstum von durchschnittlich 2,9 Prozent. Das geht aus der aktuellen Zwischenausgabe des Wirtschaftsausblicks (Interim Economic Outlook) hervor. Wie bereits 2023 dürfte Asien auch im Zeitraum 2024-2025 maßgeblich zum Wachstum der Weltwirtschaft beitragen.
Aachen. - Nach Auffassung des katholischen Werks für Entwicklungszusammenarbeit Misereor schwächt der Austritt Malis, Nigers und Burkina Fasos aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS die gesamte Region. Der afrikanische Kontinent werde zunehmend gespalten und der Weg für Rivalitäten zwischen ausländischen Mächten auf afrikanischem Boden geebnet. Misereor fordert Dialog, Verhandlungen und Zusammenarbeit zur Beilegung der Krise. Diese solle zur Neugestaltung der Beziehungen mit den Staaten der westlichen Welt genutzt werden.