Berlin. - Wenige Tage vor der Finanzierungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria haben bekannte deutsche Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft an Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) geschrieben und ihn gebeten, die Beiträge für den Globalen Fonds zu erhöhen. Unter den Prominenten sind die Schauspieler Jan Josef Liefers und Anna Loos sowie Stefan Kaufmann, der Direktor des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie.
Sizilien. - Der erste Einsatz des Rettungsschiffes von Save the Children ist bereits nach fünf Tagen zu Ende gegangen. Am Montag lief die Vos Hestia mit mehr als 300 geretteten Flüchtlingen an Bord im sizilianischen Hafen Trapani ein. Unter den Geflüchteten, die hauptsächlich aus Westafrika stammen, befinden sich schwangere Frauen, unbegleitete Kinder und ein Neugeborenes.
Bonn. - Immer mehr Frauen aus Syrien sind mit ihren Kindern auf der Flucht nach Europa auf sich alleine gestellt und dabei großen Gefahren ausgesetzt. Das hat CARE in einer aktuellen Studie herausgefunden. Laut dem CARE-Bericht müssen fast 40 Prozent aller syrischen Flüchtlingsfamilien in Jordanien ohne Familienvater auskommen, fast doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.
Rabat.- Entwicklungs-Staatssekretär Thomas Silberhorn und die marokkanische Umweltministerin Hakima El Haite haben am 10. September in der marokkanischen Hauptstadt den Grundstein für eine Klima-Partnerschaft für Entwicklungsländer gelegt. Mit dem Pariser Klimaabkommen vom Dezember 2015 hatte sich die Weltgemeinschaft zur Umsetzung eigener Klimabeiträge verpflichtet, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Tegucicalpa. - Honduras und Guatemala stehen zuoberst auf der Liste der weltweit gefährlichsten Länder für Land- und Umweltrechtsverteidiger. Das ist das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International, der sechs Monate nach dem Mord an der honduranischen Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres erschienen ist.
Köln. - Ende Oktober startet in Köln die Lesereihe "Caine Prize for African Writing zu Gast in Köln". Bis April 2017 stellen fünf Gewinnerinnen und Gewinner des gleichnamigen Literaturpreises ihre für diesen Anlass ins Deutsche übersetzten Kurzgeschichten vor. Den Auftakt bildet der nigerianische Autor und Lyriker Rotimi Babatunde, der am 28.10. um 19 Uhr seine Kurzgeschichte "Bombay's Republic" in der Stadtbibliothek Köln präsentiert.