Stuttgart. - Das Klima beeinflusst das Pflanzenwachstum – und umgekehrt. Je nachdem, ob die Landwirte sich auf einer Fläche für Weizen, Soja oder Mais entscheiden, sieht diese Wechselwirkung jedoch unterschiedlich aus. Dieser Aspekt blieb in den Modellrechnungen der Klimaforscher jedoch bislang außen vor. Ein Schwachpunkt, den Wissenschaftler der Universität Hohenheim nun beseitigen möchten – für noch präzisere regionale Klimaprojektionen.
Köln. - Die Hilfsorganisation Malteser International beobachtet in der Region Mosul im Irak verstärkte Fluchtbewegungen. "Das deutet für uns auf eine baldige Offensive zur Befreiung der Stadt Mosul hin", sagte Sid Peruvemba, Programmdirektor von Malteser International, am Montag in Köln. Um die Menschen zu unterstützen, baue Malteser International deshalb die medizinische Nothilfe für Flüchtlinge in Makhmour aus. Die Stadt Makhmour, rund 70 Kilometer von Erbil entfernt, ist ein erster Anlaufpunkt für Flüchtlinge aus der Region Mosul.
Frankfurt. - "TTIP & Co: Handelsvertrag sticht Demokratie?" Unter diesem Titel hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac neues Bildungsmaterial für Schulen (Sekundarstufe I und II) und außerschulische Bildungsarbeit veröffentlicht. Es ist die zweite Folge in der Reihe "Wirtschaft demokratisch gestalten lernen".
Bremen. - Mit dem 15. Bremer Solidaritätspreis, der im Frühjahr 2017 verliehen wird, sollen Initiativen oder Personen aus dem globalen Süden ausgezeichnet werden, die in lokalen Kontexten Perspektiven erarbeiten und für die Menschen vor Ort eine lebenswerte Heimat gestalten. Die Frist für das Einreichen begründeter Vorschläge für den mit 10.000 Euro dotierten Preis endet am 31. August.
Berlin. - Anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe hat der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) die internationale Staatengemeinschaft am Freitag aufgefordert, sich für die konsequente Umsetzung des Humanitären Völkerrechts stark zu machen. "Humanitäre Hilfe kann und darf nicht das Feigenblatt für ungelöste politische Konflikte und das Versagen internationaler Krisenprävention sein", sagte Sid Peruvemba, Vorstandsmitglied von VENRO.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Gerichtsurteile gegen 13 Sklaverei-Gegner und sieben Demonstranten in Mauretanien scharf kritisiert. "Die langjährigen Haftstrafen, die nach einem unfairen Gerichtsverfahren am Donnerstagabend ausgesprochen wurden, zeugen von einer Gesinnungsjustiz gegen Menschenrechtler, die gezielt mundtot gemacht werden sollen", sagte GfbV-Referent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.