Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) erinnert anlässlich des diesjährigenen Welttages der humanitären Hilfe (19. August) an die Menschen, die weltweit ihr Leben riskieren, um anderen in der Not beizustehen. 130 Millionen Menschen brauchen nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) derzeit lebensrettende humanitäre Hilfe. CBM macht in diesem Jahr auf die Krisenregion Ost-Kongo aufmerksam.
Montreal. - Mit der Verabschiedung eines Kalenders gemeinsamer Aktionen zur Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit in der Welt ist das Weltsozialforum in Montréal nach vier Tagen am Sonntag zu Ende gegangen. Die Veranstalter haben zudem die strikte Visumspolitik kritisiert, die Aktivisten aus dem Globalen Süden ausschloß.
Hamburg. - Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich weniger neue Handy-Modelle. Der Aussage "Handy-Hersteller bringen im Jahr zu viele neue Modelle auf den Markt" stimmen 69 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage zu. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos Mori hat im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace in Deutschland und fünf weiteren Ländern jeweils etwa 1000 Menschen befragt. Drei von fünf Befragten in Deutschland wünschen sich demnach von Mobiltelefonen, dass sie länger als bisher halten.
Köln. - Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August hat Malteser International gefordert, die Ursachenbekämpfung von Krisen und Konflikten nicht zu vergessen. Die Humanitäre Hilfe sei derzeit auf einem Rekordniveau. Aus ihrer ursprünglichen Notfunktion sei in einigen Teilen der Welt allerdings ein Normalzustand geworden. Sie drohe endlos zu werden, wenn nichts an den Ursachen von Konflikten getan wird.
Berlin. - Die Hälfte der Bevölkerung im Südsudan ist auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben. Obwohl es keine Kämpfe mehr in der Hauptstadt Juba gibt, haben viele Menschen Angst, die Flüchtlingslager zu verlassen. In Juba selbst ist die Cholera ausgebrochen und durch den Beginn der Regenzeit sind viele Landesteile nur noch per Flugzeug zu erreichen. Das hat die Organisation Welthungerhilfe am Freitag berichtet.
Berlin. - Die Kämpfe in den Regionen von Aleppo und Idlib im Nordwesten Syriens verschärfen sich weiter. Immer mehr Schulen geraten dabei unter Beschuss. In nur einer Woche sind in und um sechs Partnerschulen von Save the Children Bomben und Granaten eingeschlagen. Vier haben Schäden davon getragen, und in drei Fällen gab es Opfer unter den Kindern und Mitarbeitern, berichtete die Kinderhilfsorganisation am Freitag.