Berlin. - Das Weltsozialforum kommt zum ersten Mal in seiner 16-jährigen Geschichte nach Nordamerika. Mehr als 50.000 Aktivisten von rund 5.000 sozialen Bewegungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen weltweit werden vom 9. bis 14. August 2016 zum Weltsozialforum in Montreal, Kanada, erwartet. Sie alle eint der Einsatz für eine bessere Welt, für wirtschaftliche und soziale Rechte für alle Menschen sowie für solidarische und ökologische Alternativen zum derzeitigen Wirtschaftssystem.
Osnabrück. - terre des hommes hat Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro kritisiert und fordert vom IOC einen glaubwürdigen Einsatz gegen Korruption, Willkür und Ausgrenzung von Armen bei Sportgroßveranstaltungen.
Berlin. - Die deutsche Bundesregierung darf dem dritten Entwurf des Umwelt- und Sozial-Rahmenwerks (Environmental and Social Framework, EFS) der Weltbank nicht zustimmen. Das hat der entwicklungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, Uwe Kekeritz, gefordert. Das Board der Weltbank soll am Mittwoch über den dritten Entwurf der Vergabestandards abstimmen.
Berlin. - "Vom Abfall zum Wertstoff – wie machen wir Gold aus Müll?" Dies war die Frage, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seiner Kampagne "Shaping the Future – Building the City of Tomorrow" gestellt hat. Gemeinsam mit der Standortinitiative "Deutschland – Land der Ideen" wurden vom 27. April bis 10. Juni 2016 Vorschläge für das Entsorgungsproblem in indischen Städten gesucht. Eine hochkarätige Jury mit Vertretern aus der indischen und deutschen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft hat nun die zwei innovativsten Ideen ausgewählt.
Berlin. - Zum Auftakt der Gerichtsverfahren gegen 13 inhaftierte Sklaverei-Kritiker in Mauretanien haben Menschenrechtler am Mittwoch mit einer Protestaktion vor der Botschaft des Landes in Berlin die Freilassung der Angeklagten gefordert. Gemeinsam mit in Deutschland lebenden Mauretaniern protestierte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit Transparenten und Porträts der Sklaverei-Kritiker für ein Ende der Einschüchterung von Menschenrechtsverteidigern in dem nordwestafrikanischen Land.
Berlin. - Russland und Syrien planen sogenannte "humanitäre Korridore" für die belagerte Stadt Aleppo einzurichten. Eine Gruppe von 39 Hilfsorganisationen hat dieses Vorhaben am Mittwoch kritisiert und an die "International Syria Support Group" (ISSG) appelliert, umgehend alles dafür zu tun, den brutalen Belagerungszustand und die illegalen Angriffe auf Zivilisten zu stoppen.