Rio de Janeiro. - Brasilien-Experten, Menschenrechtsaktivisten und Vertreter politischer Parteien haben sich zurückhaltend zu den sozialpolitischen Folgen der Olympischen Spiele im brasilianischen Rio de Janeiro geäußert. Amerika21 hat am Dienstag im Bundestag und bei Fachorganisationen nachgefragt.
Berlin. - Anlässlich des Internationalen Tages der indigenen Völker (9. August) haben Menschenrechtsorganisationen am Dienstag auf die besorgniserregende Situation vieler indigener Gemeinschaften hingewiesen. Unter anderem in Lateinamerika werden individuelle und kollektive Rechte von Indigenen, darunter das Recht auf Nahrung, systematisch verletzt, so FIAN. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam gemacht.
Berlin. - Afrikas Flucht- und Transitländer für Flüchtlinge noch stärker unterstützen und mehr Perspektiven für junge Menschen auf unserem Nachbarkontinent schaffen, das steht im Mittelpunkt der am Montag beginnenden fünftägigen Reise von Entwicklungsminister Gerd Müller nach West- und Zentralafrika.
Hamburg. - Der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel war für Greenpeace im vergangenen Jahr eines der beherrschenden Themen. Vom Öl in der Arktis bis zur Lausitzer Braunkohle. Überall auf der Welt müssen fossile Energieträger künftig im Boden bleiben, soll die Erderwärmung begrenzt werden. Dies machte die unabhängige Umweltschutzorganisation immer wieder deutlich und sieht auch wichtige Erfolge.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Europäische Union am Montag eindringlich dazu aufgefordert, das gewalttätige Vorgehen von Sicherheitskräften gegen unbewaffnete Demonstranten in Äthiopien zu verurteilen. Dort wurden seit vergangenem Freitag Demonstrationen von Oromo und Amhara in mehr als einem Dutzend Städten blutig niedergeschlagen. Augenzeugen berichten von bis zu 35 Toten, Dutzenden Verletzten und vielen Verhafteten.
München. - Wenn Real Madrid und der FC Sevilla am Dienstag (9. August) beim UEFA Super Cup im norwegischen Trondheim gegeneinander antreten, wird die UEFA Kinderstiftung gemeinsam mit Handicap International die Gelegenheit nutzen, Einsätze von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten zu verurteilen. Während der Eröffnungszeremonie werden die Kapitäne beider Teams von zwei Kindern mit Behinderung begleitet, die aus Afghanistan und Syrien stammen und nun als Flüchtlinge in Norwegen leben. Gemeinsam werden sie die Pokale der UEFA Europa League und der UEFA Champions League auf den Platz tragen.