Bonn. - Abschottung und sicherheitspolitische Maßnahmen sind keine geeignete Antwort auf die Fluchtbewegungen und ihre Folgen. Herausforderungen und Konflikte, die damit einher gehen, sollten friedlich bewältigt werden. Für diese Überzeugung steht der Zivile Friedensdienst, der in einem neuen Online-Dossier zeigt, wie zivile Friedensarbeit die Auswirkungen von Flucht- und Migrationsbewegungen mildert und Menschen vor Gewalt schützt. Das Dossier wurde am Mittwoch in Bonn veröffentlicht.
Berlin. - Im März hat Fairtrade den neuen Textilstandard und das begleitende Textilprogramm veröffentlicht. Auf der Ethical Fashion Show in Berlin haben nun erste Textilhersteller ihre Pläne für die Zusammenarbeit vorgestellt. Der Textilstandard ist der erste seiner Art, der die gesamte Textillieferkette umfasst. Erste Partner werden die Hersteller 3Freunde, Shirts for Life und Melawear.
Hamburg. - Der bisherige Kampagnengeschäftsführer von Greenpeace Deutschland, Roland Hipp, übernimmt zum 1. Juli die erste Geschäftsführung der unabhängigen Umweltschutzorganisation in Hamburg. Energie und Klimaschutz sollen weiterhin zentrale Themen bei Greenpeace bleiben. Er folgt auf Brigitte Behrens, die nach 17 Jahren erfolgreicher Geschäftsführung in den Ruhestand wechselt.
Göttingen. - Am Dienstag hat die Grenzschutzagentur Frontex vor wachsenden Flüchtlingszahlen aus Afrika gewarnt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union vorgeworfen, durch ihre Kooperation mit den diktatorisch geführten Regierungen Äthiopiens und des Sudan dazu beizutragen.
New York. - Nach Hochrechnungen werden bis 2030 etwa 69 Millionen Kinder unter fünf Jahren an vermeidbaren Krankheiten sterben, 167 Millionen in Armut leben und 750 Millionen Frauen schon als Mädchen verheiratet worden sein. Das geht aus dem Bericht "Zur Lage der Kinder 2016", den UNICEF am Dienstag in New York veröffentlicht hat, hervor. Das Kinderhilfswerk fordert daher die Lage der Kinder weltweit so schnell wie möglich zu verbessern.
Bern. - Amnesty International hat mit 100 Frauen in mexikanischen Bundesgefängnissen über die Umstände ihrer Festnahme und Vernehmung gesprochen. Der Bericht Surviving Death: Police and Military Torture in Mexico offenbart das schockierende Ausmaß an Gewalt durch Sicherheitskräfte, dem Frauen während dieser Zeit ausgesetzt sind.