Berlin. - UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat die sofortige Freilassung des Türkei-Korrespondenten von Reporter ohne Grenzen, Erol Önderoglu, gefordert. Die Verhaftung Önderoglus erfülle ihn mit tiefer Sorge, erklärte Ban bei einem Treffen mit ROG International-Generalsekretär Christophe Deloire in New York.
Zürich. - Die ägyptische Bevölkerung profitiert kaum von klinischen Versuchen mit Medikamenten, die in ihrem Land durchgeführt werden. Wie aus einer neuen Studie der Erklärung von Bern (EvB) hervorgeht, werden die in Ägypten getesteten Medikamente dort zum Teil gar nicht zugelassen – oder sie sind so teuer, dass sie sich kaum jemand leisten kann. Zudem seien Medikamententests für viele Ägypterinnen und Ägypter oft die einzige Chance, eine Behandlung zu erhalten. Für die EvB verstoßen die verantwortlichen Pharmafirmen damit gegen internationale ethische Richtlinien.
Berlin. - Jedes Kind im Libanon, auch jedes Flüchtlingskind, soll zur Schule gehen können. Deutschland und Polen wollen das libanesische Bildungsministerium dabei unterstützen, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. Das haben BMZ-Staatssekretär Friedrich Kitschelt und Unterstaatssekretärin Joanna Wronecka bei den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen am Mittwoch in Berlin vereinbart.
Berlin. - Starke Städte mit selbstverwalteten Strukturen erweisen sich bei der weltweiten Urbanisierung als Motoren für eine stabile und nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung in ihren Staaten. Vor diesem Hintergrund werden das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutsche Städtetag ihre Zusammenarbeit ausbauen.
Hamburg. - In einem offenen Brief hat die Umweltorganisation Greenpeace am Mittwoch von den Ministerpräsidenten Brandenburgs und Sachsens, Dietmar Woidke (SPD) und Stanislaw Tillich (CDU), gefordert sich gegen einen Verkauf von Vattenfalls Braunkohlesparte an den tschechischen Energiekonzern EPH einzusetzen.
Rom. - In weiten Teilen der Republik Jemen leiden die Menschen Hunger. 19 von 22 Provinzen seien von der Ernährungskrise betroffen, heißt es in einem neuen Bericht der Vereinten Nationen und von Partnerorganisationen. Die Situation werde sich weiter verschlechtern, sollte der Konflikt im Land anhalten, warnen UN-Vertreter.