Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) ist am Donnerstagabend zu einer viertägigen Reise nach Marokko, Algerien und Tunesien aufgebrochen. Bei der Reise gehe es darum, die Mittelmeerländer Nordafrikas zu stabilisieren, wirtschaftliche Impulse zu setzen und Perspektiven für junge Menschen zu schaffen, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit.
Berlin. - Das am Donnerstag mit großer Mehrheit im Bundestag verabschiedete Asylpaket II wurde vom FORUM MENSCHENRECHTE scharf kritisiert. Das Netzwerk von mehr als 50 deutschen Menschenrechtsorganisationen sieht in der Verabschiedung des Gesetzes einen Verstoß gegen fundamentale Menschenrechtsstandards. Das Asylpaket II habe weitreichende Auswirkungen. Es sei nicht geeignet, die kurzfristigen Probleme bei der Erstaufnahme der Flüchtlinge und der Durchführung der Asylverfahren zu lösen. Vielmehr werden mit diesen gesetzlichen Regelungen menschenrechtliche Standards infrage gestellt.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Donnerstag eine Verstärkung der humanitären Hilfe für Flüchtlinge in Darfur im Sudan gefordert. Die Vereinten Nationen hatten am Mittwoch alarmierende neue Zahlen zu Flucht und Vertreibung im Westen des Sudans veröffentlicht.
Fukushima. - Greenpeace misst mit einem internationalen Team von Strahlenschutzexperten die radioaktive Belastung des Pazifiks, sowie die Kontamination des Meeresbodens vor Fukushimas Küste. Anlässlich des 5. Jahrestages der Katastrophe von Fukushima (11. März) hat auch Japans ehemaliger Premierminister den endgültigen Ausstieg Japans aus der Atomenergie gefordert.
Bonn. - Bis zum 25. April können Organisationen, Städte, Betriebe, Regierungen und andere führende Schlüsselakteure im Klimaschutz wegweisende Initiativen für einen Preis der Vereinten Nationen vorschlagen. Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen in Bonn fordert zur Einreichung geeigneter Projekte für die "Momentum for Change Awards 2016" auf.
Porto Velho. - Die brasilianische Landpastorale Comissão Pastoral da Terra (CPT) hat sich besorgt über die Zunahme von Gewalt bei Landkonflikten geäußert. Die Kommission hat im Februar die neuesten Zahlen veröffentlicht: 2015 wurden demnach 21 Menschen im brasilianischen Bundesstaat Rondônia bei Konflikten um Land ermordet. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.