Göttingen. - Vor der Jahrestagung der Afrikanischen Union (AU) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die Staatspräsidenten der 54 Mitgliedstaaten appelliert, sich für einen wirksameren Schutz der Menschenrechte vor allem im Südsudan und in Burundi einzusetzen.
Potsdam. - Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt zwischen 1 zu 5.000 und 1 zu 170.000, wie ein Team internationaler Wissenschaftler in einer jetzt veröffentlichten Studie zeigen konnte.
Amman. - Ein Investitions - und Infrastrukturprogramm sowie eine gezielte Wirtschaftsförderung sollen Jordanien helfen, die Situation im Land zu verbessern. Jordanien mit seinen vier Millionen Einwohnern hat fast eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen. In Gesprächen mit der jordanischen Regierung lotete Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Dienstag Möglichkeiten aus, legale Arbeitsmöglichkeiten für syrische Flüchtlinge in Jordanien zu schaffen.
Genf. - Angesichts der zahlreichen Kriege und Naturkatastrophen hat UNICEF am Dienstag einen der größten Nothilfeaufrufe seiner Geschichte veröffentlicht. Im Jahr 2016 benötigt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen weltweit rund 2,5 Milliarden Euro, um 43 Millionen Kinder in 63 Krisenländern mit dem Nötigsten zu versorgen und besser zu schützen.
Buenos Aires. - Das kürzlich von Argentiniens neuem Präsidenten Mauricio Macri verfügte Dekret über den "Notstand der Öffentlichen Sicherheit" gerät immer stärker in die Kritik. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Dienstag berichtet.
Berlin. - Anlässlich der Hauptversammlung der Siemens AG am Dienstag in München hat ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ein sofortiges Umsteuern des Konzerns in Menschenrechts- und Umweltfragen gefordert. Die NGOs werfen Siemens vor allem die Beteiligung an Zuliefer-Unternehmen für Großstaudämme und die Abnahme von Rohstoffen aus menschenrechtlich zweifelhafter Produktion vor.