Bonn. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) investiert weiter an ihrem Dienstsitz in Bonn. Nachdem sie im Juni 2015 den sogenannten "Mäanderbau" an der Friedrich-Ebert-Allee 36 bezogen hat, soll jetzt direkt nebenan ein sechsstöckiger Neubau mit Platz für rund 850 Mitarbeiter auf knapp 30.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen. Die Beurkundung des Kaufvertrags fand am Donnerstag im Mäanderbau statt.
Nairobi. - Die seit 14 Jahren anhaltenden und von Krisen und Stillstand geprägten Verhandlungen zur Doha-Runde der Welthandelsorganisation WTO werden auch bei der aktuellen Ministerkonferenz nicht zu einem Durchbruch kommen. Das hat Germanwatch am Donnerstag aus dem Konferenzort Nairobi berichtet. Doch ein positives Ergebnis scheine nun greifbar: das endgültige Ende der direkten Exportsubventionen für landwirtschaftliche Güter, das Entwicklungsländer und zivilgesellschaftliche Organisationen schon seit 30 Jahren fordern.
Berlin. - Die Arbeitsbedingungen in der burmesischen Textilindustrie sind unzumutbar und potenziell lebensgefährlich. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Oxfam am Donnerstag in Berlin veröffentlicht hat. Demnach müssen die Beschäftigten in Myanmar zu Hungerlöhnen arbeiten und erleiden häufig Arbeitsunfälle, weil in vielen Fabriken elementare Sicherheitsvorkehrungen verletzt werden.
New York. - More than 16 million babies were born in conflict zones in 2015 - 1 in 8 of all births worldwide this year - UNICEF said on Thursday, a figure that underscores the vulnerability faced by increasing numbers of children. "Every two seconds, a newborn takes its first breath in the midst of conflict, often in terrifying circumstances and without access to medical care," said UNICEF Executive Director Anthony Lake.
Frankfurt. - Anlässlich des EU-Gipfels am 17. und 18. Dezember hat Pro Asyl die EU-Staats- und Regierungschefs vor einer "Erosion der Menschenrechte" gewarnt. Die Pläne der EU-Kommission zum Ausbau von Frontex und zu vermehrten Abschiebungen aus den Grenzregionen zielten auf eine Aushebelung der Menschenrechte an den EU-Grenzen, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag in Frankfurt am Main. Zurückweisungen an den Grenzen und Abschiebungen in Staaten wie etwa Afghanistan oder den Iran seien inakzeptabel.
Berlin. - Die Beschlüsse der Klimakonferenz in Paris leiten eine neue Phase der internationalen Klimapolitik ein. Eine Stromerzeugung ohne klimaschädliche Treibhausgase steht erstmals auf der energie- und klimapolitischen Agenda aller Staaten. Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kann dabei Vorbild für die Förderung erneuerbarer Energien weltweit sein, ist das Öko-Institut überzeugt.