Genf. - Das Bildungsniveau der Erwerbsbevölkerung verbessert sich weltweit, doch der Zugang zu höherer Bildung führt nicht zu geringerer Arbeitslosigkeit auf globaler Ebene. Das ist das Ergebnis der ILO-Studie "Key Indicators of the Labour Market", KILM. Die am Dienstag veröffentlichte neunte Auflage der online-Datenbank der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) analysiert den Zusammenhang zwischen Bildung und Zugang zum Arbeitsmarkt.
Bonn. - Der G20-Gipfel im türkischen Belek hat nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch nicht den erhofften Rückenwind für ein ambitioniertes Klimaabkommen in Paris gebracht. Die Regierungen der Staaten, auf die rund 75 Prozent der globalen Emissionen entfallen, konnten sich überwiegend nur auf bereits akzeptierte Formelkompromisse einigen.
Hamburg. - Zur Weltklimakonferenz im Dezember in Paris bietet Greenpeace Bildungsmaterial mit aktuellen Informationen und Anregungen für den Schulunterricht an. Das Material "Alles Verhandlungssache?" zeigt die globalen Zusammenhänge des Klimawandels auf und gibt Anregungen, wie jeder Einzelne eine nachhaltige Zukunft aktiv mitgestalten kann.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Montag an die Mitgliedstaaten der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) appelliert, den Vorsitz der zwischenstaatlichen Organisation Ende November nicht wie geplant an Burundi zu übertragen.
Friedrichsdorf. - Anlässlich des G20 Gipfels, der am Montag im türkischen Belek zu Ende geht, hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision die Staatschefs aufgefordert, die wahren Ursachen von Flucht zu bekämpfen. "Es geht darum Frieden zu bewahren, Perspektiven besonders für Kinder und Jugendliche zu schaffen und Armut zu bekämpfen", betonte Silvia Holten, Pressesprecherin von World Vision Deutschland.
Berlin. - Die Kampagne zum Verbot von autonomen Waffen hat dagegen protestiert, dass sogenannte Killer-Roboter von den Verhandlungen über ein Verbot im Rahmen der UN-Waffenkonvention (Convention on certain Conventional Weapons, CCW) ausgenommen werden sollen. Das hatten die Mitgliedsstaaten der UN-Waffenkonvention am Wochenende in Genf beschlossen. Besonders Länder wie die USA, Israel, Russland und Australien hätten sich dezidiert gegen formale Verbots-Verhandlungen ausgesprochen, kritisierte die Kampagne.