Neu Delhi. - Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Afghanistans erschüttert. Das Beben, das nach Angaben des Geoforschungszentrums in Potsdam die Stärke von 7,5 erreichte, war auch in Pakistan und Indien zu spüren. Behördenangaben zufolge wurden Dutzende Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt.
Mexiko-Stadt. - Laut einer aktuellen Analyse der Universität Colegio de México sind rund 18 Millionen Mexikaner der Mittelklasse trotz eines regelmäßigen Einkommens von Verarmung bedroht. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.
Bern. - Der Tropengürtel weitet sich seit den 1980er Jahren wegen der Klimaerwärmung aus – mit starken Auswirkungen auf Niederschlags- und Trockengebiete weltweit. Schon frühere Verschiebungen des Tropengürtels führten zu einer Reihe von Dürren – und können solche erneut auslösen, wie eine Studie von Berner Klimatologen zeigt.
Wiesbaden. - Am 24. Oktober ist der World Development Information Day (WDID). Der WDID wurde 1972 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen und erstmals 1973 begangen. Der 24. Oktober steht seither ganz im Zeichen der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit, dem Globalen Lernen, um ein größeres Bewusstsein für die aktuellen entwicklungspolitischen Themen zu schaffen.
Aachen. - Im zentralafrikanischen Kongo-Brazzaville spitzt sich die Lage zu. Bei Demonstrationen gegen eine weitere Kandidatur des Langzeitpräsidenten Denis Sassou-Nguesso ist es in dieser Woche zu ersten Todesopfern gekommen. Der französische Präsident François Hollande hat in dieser verschärften innenpolitischen Situation das Verfassungsreferendum am Sonntag mit den Worten befürwortet, dass "Präsident Sassou-Nguesso sein Volk befragen kann." Diese Aussage wird von MISEREOR scharf kritisiert.
Berlin. - Die letzte Verhandlungsrunde vor dem Klimagipfel im Dezember in Paris hat es versäumt, die Weichen für die Klimakonferenz auf Erfolgskurs zu stellen. Nach Meinung von Brot für die Welt bietet der in Bonn erarbeitete Entwurf des Verhandlungstextes für die Konferenz im Dezember wenig Hoffnung, dass das erste globale Klimaabkommen die Interessen der armen Länder angemessen genug berücksichtigt, um ihnen Entwicklungsperspektiven trotz begonnenem Klimawandel zu bieten. Germanwatch forderte ein "eindeutiges Signal" zur Dekarbonisierung. Die Vorkonferenz endete am Freitag.