Heidelberg. - Um die komplexen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und den natürlichen Ressourcen geht es während des 7. Deutsch-Brasilianischen Symposiums für Nachhaltige Entwicklung, das vom 4. bis zum 10. Oktober an der Universität Heidelberg stattfindet. Im Rahmen der Veranstaltung, zu der mehr als 220 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet werden, sollen insbesondere die Unterschiede nachhaltiger Entwicklung in Europa und Lateinamerika diskutiert werden.
Friedrichsdorf. - In der Zentralafrikanischen Republik können wegen des neuen Gewaltausbruchs und direkter Angriffe auf Hilfsorganisationen momentan hunderttausende hilfsbedürftige Menschen nicht versorgt werden. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat ihre Hilfsprogramme ausgesetzt und Mitarbeiter aus Bangui evakuiert.
Berlin. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Bundestagsabgeordneten aufgefordert, keiner weiteren Verschärfung des Asylrechts zuzustimmen. Stattdessen gelte es, endlich zentrale Fluchtursachen zu beseitigen wie die zerstörerische Freihandelspolitik der EU und die massiven Waffenexporte aus Deutschland. Am Donnerstag diskutiert das Parlament erstmals das so genannte Asyl-Paket der Bundesregierung.
Berlin. - In der Koalition verschärft sich der Streit um die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von Unternehmen im internationalen Rohstoffhandel. Mit Sorge beobachten entwicklungspolitische Organisationen, dass es bei CDU/CSU und SPD bisher offenbar keinen Konsens gibt, sich dem Votum des Europäischen Parlaments anzuschließen. Dieses hatte am 20. Mai für verbindliche Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Lieferkette von Unternehmen gestimmt, um die Finanzierung von Konflikten durch Rohstoffe zu unterbinden. Entwicklungsorganisationen haben anlässlich der am Mittwoch stattfindenden Fragestunde im Bundestag verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen gefordert, um Finanzierung von Bürgerkriegen durch Rohstoffe zu beenden.
Barcelona. - According to GRAIN, an organization that works to support small farmers and social movements in their struggles for community-controlled and biodiversity-based food systems, oil and coal companies should not have a seat at the policy table for decisions on climate change. Their profits depend on business-as-usual and they'll do everything in their power to undermine meaningful action. But what about fertiliser companies? They are essentially the oil companies of the food world, suggests GRAIN. They, too, have their fortunes wrapped in agribusiness-as-usual and the expanded development of cheap sources of energy, warned GRAIN, when it launched its new report “The Exxon of agriculture” on Tuesday.
Bangui. - The International Committee of the Red Cross (ICRC) is alarmed by the deteriorating humanitarian situation in Bangui, the capital of the Central African Republic (CAR), following days of violence. The ICRC said on Wednesday that aid workers must be given access to help those in need and the civilian population and infrastructure, especially medical personnel and facilities, should not be targeted.