Wien. - Das Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) ruft zur Nominierung besonders unsozial handelnder Unternehmen, Institutionen und Organisationen für den Schmähpreis "Schandfleck des Jahres" auf. Das Outsourcing der Bundestheater Holding an G4S, das Lohndumping bei Henry am Zug Ungarn oder der Brand in einem Kik-Zulieferbetrieb, bei dem 259 Menschen starben. Dies sind nur einige der Beispiele für sozial und ökologisch unverantwortliches Handeln von österreichischen Unternehmen bzw. in Österreich aktiver Unternehmen, die NeSoVe nennt.
Mainz. - Forschungsergebnisse von Max-Planck-Wissenschaftlern schaffen die Basis für neue Umweltschutzgesetze in Brasilien. Das dortige Umweltministerium hat Vorschläge für neue Bestimmungen ausgearbeitet, um die empfindlichen Ökosysteme der ausgedehnten Feuchtgebiete in der Amazonasregion, im Pantanal und an den Küsten zu erhalten. Die beabsichtigten Schutzmaßnahmen beruhen auf der Definition und Klassifizierung aus einer Studie, an der Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz beteiligt waren.
Berlin. - Der Nahostexperte Michael Lüders ist zum neuen Präsidenten der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG) gewählt worden. Der Publizist und Wirtschaftsberater tritt damit die Nachfolge des 2014 verstorbenen Peter Scholl-Latour an. Neben dem neuen Präsidenten wurde auch der Vorstand neu gewählt. Mit dem Projekt "MARHABA" will die DAG Flüchtlingen aus Syrien und Nordirak politische Bildungsangebote zur Verfügung stellen.
Berlin. - Die Wiedereinführung der Grenzkontrollen durch die Bundesregierung erachtet PRO ASYL als Missbrauch von hilfsbedürftigen Flüchtlingen zur Durchsetzung politischer Interessen. "Die Flüchtlinge werden von Deutschland behandelt wie die Bauern auf dem Schachfeld der Mächtigen", sagte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL am Montag in Berlin.
Rome. - Prolonged dry weather associated with the El Niño phenomenon has severely reduced this year’s cereal outputs in El Salvador, Guatemala, Honduras and Nicaragua, putting a large numbers of farmers in need of agricultural assistance as the subregion tries to recover amidst ongoing dryness, the Food and Agriculture Organisation said on Monday.
Brüssel. - Die Kinderrechtsorganisation Save the Children hat am Montag die Teilnehmer des in Brüssel stattfindenden außerordentlichen Ministertreffens aufgefordert, einen umfassenden 5-Punkte-Plan zu verabschieden. Eine Aufstockung der humanitären Hilfe in den Herkunftsländern, Neuansiedlungsmöglichkeiten in den Ankunftsländern, weitere legale und sichere Zugangswege, sowie eine Beibehaltung der Seenotrettung und kindgerechte nationale Schutzmechanismen können zur Lösung der sich dramatisch entwickelnden Flüchtlingskrise beitragen.