Berlin. - Vier Jahre nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien leiden laut UNICEF mehr Kinder als jemals zuvor unter den direkten und indirekten Folgen des Konflikts. In Syrien und seinen Nachbarländern sind heute schätzungsweise 14 Millionen Kinder und Jugendliche von Gewalt, Flucht sowie wachsender Armut, Ausbeutung und Hoffnungslosigkeit betroffen.
Genf/Berlin. - Vier Jahre nach Ausbruch des Syrien-Konfliktes haben sich die Bedingungen für Millionen von Flüchtlingen in den Nachbarländern und Binnenvertriebenen in Syrien auf alarmierende Weise verschlechtert. Ohne verstärkte internationale Unterstützung droht ihnen eine noch düstere Zukunft, warnte das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) am Donnerstag in Genf.
Bonn. - Zum Welttag der Poesie am 21. März erinnert die Deutsche UNESCO-Kommission an die Bedeutung und Vielfalt des Kulturguts Sprache. Der von der UNESCO ins Leben gerufene Tag soll Verlage und Medien ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichterinnen und Dichtern zu unterstützen. Er erinnert an die Bedeutung mündlicher Traditionen und fördert den kulturellen Austausch zwischen den Völkern.
Washington. - Die Regierung der Ukraine erhält vom Internationalen Währungsfonds (IWF) Hilfskredite in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar. Der Ukraine droht der Staatsbankrott, doch die Regierung Poroschenko rüstet kräftig auf. Trotz leerer Staatskassen will sie nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums in Kiew vom Mittwoch im laufenden Jahr umgerechnet 566 Millionen Euro in Waffen investieren. Gegenüber 2014 wird der Rüstungsetat damit vervierfacht.
Göttingen. - Auf der Flucht vor der anhaltenden Gewalt und Straflosigkeit im westsudanesischen Darfur sind am Dienstag 45 Darfuris im Mittelmeer ertrunken. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen mitgeteilt. "Auch zehn Jahre nach der Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs gibt es keine Gerechtigkeit für Opfer von Vergewaltigungen, willkürlichen Verhaftungen, Folter und Vertreibung", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Caracas. - Nach dem Dekret des US-Präsidenten, das Venezuela zur "Bedrohung für die nationale Sicherheit" der USA erklärt, hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro noch am Montagabend sein Kabinett und die Oberbefehlshaber der Streitkräfte im Präsidentenpalast Miraflores zusammengerufen. In einer Ansprache über alle Radio- und TV-Sender des Landes nannte Maduro Obamas Handeln den "aggressivsten, ungerechtesten und unheilvollsten Schritt, den die USA jemals gegen Venezuela unternommen haben".