Hannover. - Anlässlich der am Montag beginnenden Messe CeBIT hat Germanwatch das Geschäftsmodell der Elektronikbranche kritisiert. Im Fokus stehe allein die schnelle Entwicklung von neuen Produkten und Technologien, die mit sehr kurzen Produktzyklen einhergehen. Die damit eng verwobenen Themen Ressourcenschonung und Konflikte beim Rohstoffabbau würden dabei verschwiegen.
Dublin. - Als Mitbegründer von ONE, einer überparteilichen entwicklungspolitischen Lobby- und Kampagnen-Organisation mit über 3,5 Millionen Unterstützern, hat der irische Musiker Bono am Freitag die europäischen Staats- und Regierungschefs dazu aufgerufen, Gesetze zu unterstützen, die verlangen, dass die wahren Nutznießer von Unternehmen und Trusts offengelegt werden. Unter anderem waren Bundeskanzlerin Angela Merkel, der irische Premierminister Enda Kenny und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso anwesend.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Finanzierungsgeschäft im Jahr 2013 weiter ausgebaut. Mit 1,5 Milliarden Euro erreichten die Neuzusagen einen neuen Höchstwert (2012: 1,3 Mrd. EUR). Das teilte die DEG am Freitag in Köln mit.
Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat im Vorfeld des Weltfrauentages (8. März) dazu aufgerufen, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und sich weltweit stärker für die Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen. "Frauenrechte werden immer noch viel zu langsam umgesetzt", erklärte Müller am Freitag in Berlin. "Das führt uns die jetzt von der europäischen Agentur für Grundrechte veröffentlichte Studie drastisch vor Augen. Wir dürfen Gewalt gegen Frauen nicht hinnehmen."
Köln. - Zum Internationalen Frauentag am 8. März hat medica mondiale mehr politische Rückendeckung für die Arbeit von Menschenrechtlern gefordert. Afghanische Verteidigerinnen von Frauenrechten seien in den letzten Monaten zunehmend Anfeindungen und Einschüchterungsversuchen durch PolitikerInnen, RichterInnen, religiöse Führer, oft auch durch Nachbarn oder die eigene Familie ausgesetzt.
Münster. - Ausbeutung und Dumpinglöhne sind im Bohnenanbau in Marokko weit verbreitet. Frauen leiden besonders unter den massiven Arbeitsrechtsverletzungen. Das zeigt die Studie "Nicht die Bohne wert" der Christlichen Initiative Romero (CIR), die am Donnerstag in Münster veröffentlicht worden ist.