Sana'a. - UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos und die Exekutivdirektorin des UN World Food Programme (WFP), Ertharin Cousin, haben am Donnerstag zum Abschluss einer viertätigen Reise an den Jemen appelliert, mehr humanitäre Hilfe von außen zuzulassen. Besonders die Golf-Staaten könnten Unterstützung bieten, erklärten die beiden UN-Direktorinnen.
Hannover. - Jeder vierte Erdbewohner ist unter 15 Jahre alt. Am jüngsten ist die Bevölkerung in Afrika südlich der Sahara: Fast jeder Zweite (43 Prozent) ist dort jünger als 15 Jahre. Das geht aus dem Datenreport 2013 hervor, den die Stiftung Weltbevölkerung am Donnerstag veröffentlichte.
Bangui/Berlin. - Im Norden der Zentralafrikanischen Republik werden immer mehr Menschen durch gewaltsame Konflikte getötet oder verletzt. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen behandelt in der etwa 325 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangui gelegenen Stadt Bouca seit Montag 26 Menschen, die mit Macheten oder Schusswaffen verletzt wurden. Unter den Patienten befanden sich acht Frauen und sechs Kinder, berichtete die Organisation am Donnerstag in Berlin.
Bonn. - Die Union für den Mittelmeerraum (Euro-Mediterranean Partnership, EUROMED) berät am Donnerstag über die künftige Handels- und Entwicklungspolitik mit den Staaten des Mittleren Ostens und Nordafrika. Gut zwei Jahre nach dem "Arabischen Frühling" hat die Hilfsorganisation CARE eine Studie erstellt, die anlässlich der Ministerkonferenz von EUROMED in Paris vorgestellt wird. Sie kommt zu dem Schluss, die Lage der Frauen in der Region bleibe "ambivalent".
Berlin. - Der Wahlkampf geht nun auch im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in seine heiße Phase. Nachdem die Opposition am Montag Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) Vetternwirtschaft bei seiner Personalpolitik im BMZ vorgeworfen hatte, konterte die parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp (FDP) am Mittwoch Kanzerkandidat Peer Steinbrück (SPD) aus. Dieser hatte eingeräumt, das 0,7 Prozent-Ziel sei in einer Legislaturperiode nicht zu erreichen.
Bonn. - Am ersten Dienstsitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Bonn findet am Mittwoch ein Fachgespräch zu den Perspektiven des internationalen Standortes Bonn statt. Auf Einladung von BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch kommen Vertreter von Bundesressorts und des Landes Nordrhein-Westfalen, von in Bonn angesiedelten Organisationen der Vereinten Nationen, ansässiger nationaler und internationaler Nichtregierungsorganisationen, von Wissenschaft und Wirtschaft und von Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.