Bonn. - Der Klimawandel bedroht die Fortschritte bei der Bekämpfung des Hungers in den Entwicklungsländern. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Prof. Dr. Tim Wheeler von der Universität Reading (Großbritannien). Ihre Studie ist jetzt im renommierten Fachjournal "Science" erschienen.
Bonn. - Die internationale Gemeinschaft muss ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge dringend aufstocken, um besonders die außerhalb von Flüchtlingscamps untergekommenen Familien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Dies haben die in der Region tätigen Hilfsorganisationen CARE, Handicap International, Oxfam und World Vision am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung gefordert.
Berlin. - 2012 endete das "European & Developing Countries Clinical Trials Partnership programme" (EDCTP), das afrikanische Länder südlich der Sahara bei der Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen unterstützte. Die Vorbereitungen für eine zweite Phase des Programms, das 2014 für einen Zeitraum von zehn Jahren als Teil des EU-Programms zur Forschungsförderung "Horizont 2020" an den Start gehen soll, laufen.
Frankfurt. - Pflanzen können sich nur bedingt an veränderte Umweltbedingungen anpassen. Der Klimawandel wird es vielen Arten künftig prinzipiell erlauben, polwärts oder in höhere Gebirgslagen vorzudringen, also in Regionen, die für sie bisher zu unwirtlich waren. Gleichzeitig wird es für zahlreiche Arten am südlichen Rand ihres bisherigen Areals zu trocken oder zu warm.
Berlin. - Angesichts des anzunehmenden Wahlbetrugs bei den Parlamentswahlen in Kambodscha sollten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) die weitere Entwicklungszusammenarbeit zwischen Berlin und Phnom Penh überdenken. Das hat am Montag der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete und Entwicklungspolitiker Thilo Hoppe gefordert.
Bremen. - Erdbeben könnten bei der Freisetzung von Treibhausgasen wie Methan eine größere Rolle spielen als bislang gedacht. In einer Studie, die jetzt online in Nature Geoscience erschienen ist, untersuchte ein internationales Wissenschaftler-Team die Folgen eines Erdbebens der Stärke 8,1, das sich 1945 vor der Küste Pakistans ereignete. Aufgrund des Bebens traten umgerechnet sieben Millionen Kubikmeter Methan aus dem Meeresboden aus.