Friedrichsdorf. - Im Kampf gegen die immer noch zu hohe Zahl von 868 Millionen Hungernden weltweit setzt das internationale Kinderhilfswerk World Vision immer stärker auf vorbeugende Maßnahmen. So könnten der Anbau von Dürre toleranten Pflanzen, "Wassersammeln" und eine natürliche Wiederbegrünung nachhaltige Ernteerfolge sichern, berichtet World Vision zum Welternährungstag am 16. Oktober.
Berlin. - "12.000 Hektar Land in Liberia. Relativ friedliche Gegend. 22 Rinder und 38 Ziegen für einen geringen Aufpreis dazu..!" Bei einer gespielten Landauktion hat die Welthungerhilfe am Montag in Berlin zahlreiche Grundstücke aus Entwicklungsländern meistbietend unter den Hammer gebracht. Ein Auktionator der "Firstworld Grund & Boden" überreichte den Höchstbietenden Besitzurkunden für Ländereien in Äthiopien, Madagaskar oder Sierra Leone.
Bonn. - Die Europäische Union (EU) ist die größte Exporteurin von Nahrungsmitteln weltweit – mit teils gravierenden Folgen. Viele Agrargüter werden zu staatlich subventionierten Niedrigpreisen in Entwicklungsländer exportiert und zerstören dort die lokalen Märkte. Eine bundesweite Aktionswoche anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober setzt sich dafür ein, dass die EU das Recht auf Nahrung in den Entwicklungsländern respektiert.
Berlin. - Mit 868 leeren Kochtöpfen haben Hunderte Menschen am Sonntag in Berlin die Bundesregierung aufgefordert, der Spekulation mit Nahrungsmitteln einen Riegel vorzuschieben. Nahrungsmittelspekulation ist eine der Ursachen dafür, dass weltweit 868 Millionen Menschen hungern. Die Demonstrantinnen und Demonstranten bildeten vor dem Brandenburger Tor ein Protestorchester, bei dem eine Samba-Band den Takt vorgab, und zogen anschließend vor das Bundeskanzleramt.
Berlin. - Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge fordert das Bündnis Entwicklung Hilft einen radikalen Ausbau der weltweiten Katastrophenvorsorge: "Nicht allein die Nothilfe im Katastrophenfall ist wichtig, genauso bedeutend müssen die Katastrophenvorsorge und die Bewältigungsstrategien für den Katastrophenfall werden. Hier liegen weltweit erhebliche Mängel vor", erklärte Geschäftsführer Peter Mucke.
Berlin. - Mongolische Nomaden haben am Freitag am Rande der Weltbank-Jahrestagung in Tokio eine Beschwerde bei der Weltbank eingereicht. Sie verlangen eine gerechte Entschädigung für die Auswirkungen von Rio Tinto's Oyu Tolgoi (OT) Kupfer- und Goldmine in der Wüste Gobi. Das berichtete die deutsche Umweltorganisation urgewald am Freitag in Berlin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"