Berlin. - Die Zahl rechtswidriger Zwangsräumungen in China ist in den letzten Jahren dramatisch angestiegen. Das dokumentiert ein neuer Bericht von Amnesty International, für den 40 Einzelfälle untersucht wurden. Neun davon endeten tödlich. Das Ergebnis des Berichts: Gewaltsame Räumungen ohne angemessene Entschädigung und Zugang zu Rechtsmitteln sind in China inzwischen Routine.
Berlin. - Der Hunger in der Welt ist menschengemacht. Mitverursacher ist paradoxerweise auch die globale Lebensmittel- und Agrarindustrie. Darauf haben das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und die Menschenrechts-Organisation FIAN am Mittwoch in Berlin hingewiesen. Bei der Vorstellung des "Jahrbuchs zum Recht auf Nahrung 2012" forderten Vertreter beider Organisationen die Politik auf, die lokalen Produzenten ins Zentrum einer nachhaltigen Strategie zur Hungerbekämpfung zu stellen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel reist am Mittwoch nach Tokio, wo er als deutscher Gouverneur bei der Weltbankgruppe vom 11. bis 14. Oktober an der Jahrestagung der Weltbank teilnehmen wird. Die Weltbank-Jahrestagung findet gemeinsam mit der Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) statt.
Hamburg. - Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hat Misereor-Bischof Werner Thissen die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, den eigenen Fleischkonsum kritisch zu überdenken und ganz bewusst weniger Fleisch zu essen. "Wir müssen uns bewusst werden, dass unser Konsumverhalten auf Kosten anderer Menschen und unserer Umwelt geht", erklärte Thissen.
Duisburg. - Im Rahmen der "Aktionswoche zum Recht auf Nahrung" (14. bis 21. Oktober) ruft die Kindernothilfe dazu auf, die Armut und ihre Folgen nachhaltiger zu bekämpfen und die Politik in die Pflicht zu nehmen. Zwar sei weltweit ausreichend Nahrung für alle Menschen vorhanden, doch fehle hunderten Millionen Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien der Zugang zu Lebensmitteln.
Rom. - Fast 870 Millionen Menschen - jeder Achte weltweit - hat in den Jahren 2010 bis 2012 unter chronischer Unterernährung gelitten. Das geht aus dem neuen "Hunger Report" hervor, den die Vereinten Nationen am Dienstag in Rom veröffentlicht haben. Die große Mehrheit der unterernährten Menschen, 852 Millionen oder 15 Prozent der Bevölkerung, lebt in Entwicklungsländern. 16 Millionen Unterernährte gibt es in den Industriestaaten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"