Berlin. - In Westafrika ist die Ernährung von mehr als 18 Millionen Menschen in neun Ländern der Sahelzone nicht gesichert. Wie Hilfsorganisationen am Donnerstag berichteten, ist aus der Hungerkrise infolge der Dürre durch Cholera, Fluten und Flüchtlingsströme eine mehrfache Katastrophe geworden. Die internationale Hilfe ist massiv unterfinanziert: Die Vereinten Nationen beziffern den Fehlbetrag auf rund 557 Millionen Euro.
Bonn. - Mit einem Festakt haben das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die kirchlichen Zentralstellen für Entwicklungshilfe am Donnerstag in Bonn 50 Jahre Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklung begangen. Auch Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nahm an der Jubiläumsfeier in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle teil. Die Festrede bei der Veranstaltung mit rund 500 Gästen hielt Bundespräsident Joachim Gauck.
Siegburg. - Mit zwei neuen Materialien, einer Handreichung und einer Power Point Präsentation hat das Institut SÜDWIND in Siegburg ein umfangreiches Paket von Bildungs- und Aktionsmaterialien zu Partnerschaften mit China fertiggestellt. Anliegen der Arbeit von SÜDWIND zu den China-Partnerschaften in Deutschland ist es, die Fragen der nachhaltigen Entwicklung, der sozialen Sicherheit und der Arbeitsbedingungen als Thema in den vielfältigen deutsch-chinesischen Beziehungen zu verankern.
Bangkok. - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok sind am Mittwoch Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Es war die letzte umfassende Vorbereitungssitzung für den UN-Klimagipfel in Doha (Katar), der Ende November beginnt. Auf technischer Ebene habe es in Bangkok durchaus Fortschritte gegeben, erklärte Germanwatch. Nun sei die Politik am Zug.
Berlin. - Die Folgen des Klimawandels für die weltweite Nahrungsmittel-Produktion werden bislang massiv unterschätzt. Der Klimawandel wird zu drastischen Preissprüngen führen. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Oxfam-Studie. Wissenschaftler vom britischen Institute of Development Studies an der Universität Sussex haben dazu für das Jahr 2030 erstmals die Auswirkungen plötzlicher Extremwetterlagen und Unwetterkatastrophen auf die Entwicklung der weltweiten Preise für Getreide untersucht.
Berlin. - Vor den Gazprom-Zentralen in Berlin und Moskau haben am Mittwoch Aktivisten von Greenpeace protestiert. Der russische Energiekonzern will in bisher unberührten Gebieten der Arktis Öl fördern. "Gazprom gefährdet mit seinen Ölplänen das sensible Ökosystem der Arktis. Eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde muss vor der Ölindustrie geschützt werden", sagte Jörg Feddern, Ölexperte von Greenpeace.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"