Göttingen. - In der Sahara sind seit Ausbruch des Tuareg-Konfliktes in Mali im Januar mehr als als 217.000 Menschen auf der Flucht. Das berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen. "Dringend benötigen vor allem die Flüchtlinge in Niger und Mauretanien mehr Hilfe", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Marseille. - Die Umweltorganisation WWF hat ein "zwiespältiges Fazit" des Weltwasserforums in Marseille gezogen. Die offizielle Ministerdeklaration habe nicht die Kraft, um den lokalen und regionalen Erfolgsmodellen einen ausreichenden globalen Rahmen zu geben, so der WWF. Genau das sei jedoch notwendig, um den zunehmenden Herausforderungen durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum zu begegnen und eine Zuspitzung der Wasserkrise zu verhindern.
Berlin. - Zum UNESCO-Welttag der Poesie am 21. März laden die Literaturwerkstatt Berlin und die Deutsche UNESCO-Kommission als Schirmherrin zu einer Lesung in die Stiftung "Brandenburger Tor" ein. Dichter aus vier Ländern präsentieren in Berlin zeitgenössische Werke: Es lesen der Poet Ali Al Jallawi aus Bahrain, der Lyriker Chirikure Chirikure aus Simbabwe, der Dramatiker Sigitas Parulskis aus Litauen sowie die Schriftstellerinnen Ulrike Draesner und Simone Kornappel aus Deutschland.
Leipzig. - Mehr als 250 Experten aus aller Welt werden vom 19. bis 22. März in Leipzig über den ökonomischen Nutzen von biologischer Vielfalt diskutieren. Die internationale Konferenz mit dem Titel "TEEB Conference 2012 - Mainstreaming the Economics of Nature: Challenges for Science and Implementation" findet am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) statt, das einer der Pioniere auf diesem Gebiet ist. Die Teilnehmer beraten vier Tage lang über neue Wege und innovative Ansätze im Natur- und Umweltschutz.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein neues Strategie-Papier zum Thema "Ressource Abfall" entwickelt. die Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp (FDP) wird das Papier am Montag in Berlin bei der Vorstellung des neu gegründeten Vereins German RETech-Partnership vorstellen. Die Partnerschaft verbindet entwicklungspolitische Ziele mit den Export-Interessen der deutschen Recycling- und Entsorgungswirtschaft.
Berlin. - Nicht nur die Staaten des Euro-Raumes sind überschuldet, auch viele Entwicklungs- und Schwellenländer stehen am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Und es sind vor allem die ärmsten Bevölkerungsgruppen, die unter den teils riesigen Schuldenbergen ihrer Staaten leiden. Das macht der Schuldenreport 2012 deutlich, den das Bündnis "erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldung" und die Kindernothilfe am Donnerstag in Berlin vorgestellt haben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"