Bonn. - Die Welthungerhilfe will ihre Unterstützung für die Menschen im Sahelgebiet, die unter einer Dürre und hohen Nahrungsmittel-Preisen leiden, weiter verstärken. In den kommenden Wochen sollen 520.000 bedürftige Menschen Hilfe bekommen. Dabei handelt es sich um Familien in Mali, Niger und Burkina Faso, die keine Nahrungsmittelvorräte mehr haben und deren finanzielle Reserven bereits aufgebraucht sind.
Nürnberg. - Fair gehandelte Produkte kommen mehr und mehr auch aus biologischem Anbau. Darauf hat TransFair anlässlich der Messe "BioFach" in Nürnberg hingewiesen. Nach ersten Hochrechnungen trugen 2011 rund 65 Prozent der Fairtrade-Produkte auch ein Bio-Siegel. Das entspricht einer Steigerung um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Stuttgart. - Mit wachsender Sorge verfolgt die Diakonie Katastrophenhilfe die Eskalation in Syrien: "Die Repression der syrischen Regierung gegen die Protestbewegung wird immer gewaltsamer und die Opposition und ihre Unterstützer treiben weg von friedlichem Protest hin zu gewaltsamen Aktionen", sagte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag in Stuttgart. "Beide Seiten sorgen immer weniger für den Schutz der Menschen. Die Zahl der Opfer in der Bevölkerung steigt." Die Diakonie Katastrophenhilfe hat Maßnahmen zur Hilfe für Vertriebene eingeleitet.
Vientiane. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Donnerstag im Rahmen seiner Laos-Reise die Provinzen Luang Namtha und Sayaburi besucht. In Luang Namtha an der Nordgrenze zu China informierte sich der Minister über die von Deutschland unterstützte systematische Landregistrierung und den Aufbau des Katasterwesens. Dies schaffe Transparenz und wirke auch der Landnahme durch ausländische Investoren entgegen, erklärte Niebel.
Berlin. - Die Projektgruppe Vorfeldreform (PGV) hat in diesen Tagen ihren Schlussbericht vorgelegt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sieht die beiden Hauptziele der Reform "in ihren wesentlichen Punkten erreicht". Die neu geschaffene GIZ sei eine schlagkräftige und wirtschaftliche Organisation, und das BMZ sei in seiner politischen Gestaltungs- und Steuerungsfähigkeit deutlich gestärkt.
Berlin. - Die EU-Staaten sind weiterhin ein Einfallstor für illegales Holz aus aller Welt. Laut dem aktuellen "WWF-Regierungsbarometer Holz" gibt es derzeit nur in zehn der 27 EU-Staaten Maßnahmen gegen die Einfuhr von Holz aus illegalen Quellen. In neun Staaten existieren keine oder nur sehr schwache Durchführungsregelungen für die bereits 2010 erlassene EU-Verordnung, die es verbietet, illegales Holz zu vermarkten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"