Berlin. - Anlässlich einer Neuzusage von 14 Millionen Euro für Wirtschaftsentwicklung in Äthiopien hat die Bundesregierung in Addis Abeba ihre Sorge über "geringer werdende Spielräume für zivilgesellschaftliche Aktivitäten und politische Opposition" ausgedrückt. Deutschland habe unterstrichen, dass nachhaltige Entwicklung nur mit effektiven demokratischen und transparenten staatlichen Institutionen sowie aktiver Zivilgesellschaft möglich sei, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Donnerstag in Berlin mit.
Washington. - Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Entwicklungsländer im Jahr 2009 rund 903 Milliarden US-Dollar durch illegale Finanztransfers verloren. Das geht aus einer neuen Studie der US-Organisation Global Financial Integrity (GFI) hervor, die am Donnerstag in Washington veröffentlicht wurde. GFI ist eine Initiative für mehr Transparenz im Finanzsektor.
Berlin. - Deutschland ist bei Corporate Social Responsibility (CSR) und Transparenzpflicht für Unternehmen lediglich ein "Nachzügler". Das hat die Supermarkt Initiative anlässlich einer internationalen Konferenz des Arbeitsministeriums zur gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung kritisiert. Die zweitägige Konferenz beginnt am Donnerstag in Berlin.
Berlin. - Das Scheitern der Doha-Runde der Welthandels-Organisation (WTO) ist nach Ansicht des globalisierungs-kritischen Netzwerkes Attac noch nie so deutlich gewesen wie vor der 8. WTO-Ministerkonferenz, die am Donnerstag in Genf beginnt. "Während in der Öffentlichkeit über eine Regulierung der Finanzmärkte gestritten wird, gibt es in der WTO keine Anzeichen eines Umdenkens", sagte Roland Süß vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
Bonn. - Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) ist Ulrich Post von der Welthungerhilfe für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt worden. Die Versammlung zog eine kritische Bilanz des Jahres 2011. Dabei stieß auch die strategische Neuausrichtung des Entwicklungsministeriums beim Verband auf Kritik.
Köln. - Die Kritischen Aktionäre haben eine neue Kampagne gestartet, die sich gegen unethische Finanzierungen und Spekulationsgeschäfte richtet. Unter dem Motto "Raus aus der Sackgasse Proftigier!" fordert der Dachverband, Investitionen in Rüstungsproduktion und Atomkraft sowie Spekulation mit Agrarrohstoffen zu stoppen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"