Friedrichsdorf. - Die Übertragungsrate mit dem HI-Virus von Eltern auf Kinder ist weiterhin extrem hoch. Darauf macht das internationale Kinderhilfswerk World Vision anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember aufmerksam. Rund 390.000 Kinder haben sich im vergangenen Jahr neu mit dem Virus infiziert. World Vision fordert die internationale Gemeinschaft auf, Schwangere und junge Mütter bei der Versorgung mit anti-retroviralen Medikamenten nicht zu vergessen.
Würzburg. - Das Büro der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in der jemenitischen Stadt Taizz ist zwischen die Fronten des Bürgerkriegs geraten und beschossen worden. Wer für den Beschuss des Krankenhauses verantwortlich ist, von dem aus die DAHW das nationale Lepra-Kontrollprogramm koordiniert, ist derzeit noch unklar. Es sei niemand verletzt worden, teilte die DAHW am Mittwoch in Würzburg mit.
Busan. - In der südkoreanischen Stadt Busan geht am Donnerstag das "4. High Level Forum on Aid Effectiveness" zu Ende. Die grünen Entwicklungspolitiker Thilo Hoppe und Ute Koczy erwarten eine "weich gespülte Schlusserklärung" und dürftige Ergebnisse der Konferenz: Schwellenländer orientieren ihre Entwicklungshilfe lieber an wirtschaftlichen Erwartungen statt an Menschenrechten oder Umweltschutz. Und die Verpflichtung zu mehr Wirksamkeit erhöht den Druck, schnelle Erfolge vorweisen zu müssen - zu Lasten der Ärmsten.
Berlin. - Die Deutsche Bank zählt zu den weltweit sechs Banken, die am stärksten in die klimaschädliche Kohle investieren. Auch die UniCredit/HVB, die Commerzbank, die Allianz sowie die beiden Landesbanken WestLB und LBBW sind jeweils mit Milliardensummen im Abbau oder bei der Verbrennung von Kohle engagiert. Dies geht aus der am Mittwoch in Durban, Berlin und Nijmegen veröffentlichten Studie "Bankrolling Climate Change" hervor.
Busan. - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat sich für eine bessere Abstimmung der Geber im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit ausgesprochen. Niebel nimmt derzeit an einer Konferenz in Busan (Südkorea) teil. Dort findet ein dreitägiges internationales Forum zur Wirksamkeit der Entwicklungshilfe statt, das von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeinsam mit der Republik Korea ausgerichtet wird.
Durban. - Die weltweite Entwaldung kann und muss bis 2020 gestoppt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht des WWF, der auf dem Klimagipfel im südafrikanischen Durban vorgestellt wurde. Der WWF rechnet bis 2030 mit einem Verlust von 1,25 Millionen Quadratkilometer Wald. Bereits bis 2020 drohten mehr als eine halbe Million Quadratkilometer Wald verloren zu gehen. Die gigantische Abholzung würde mehr Emissionen freisetzen als der weltweite Verkehr.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"