Hannover. - Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit HIV/Aids ist in den Jahren 2005 bis 2010 weltweit um 21 Prozent zurückgegangen. Das hat das HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) am Montag bekannt gegeben. Auch die Zahl der Neuinfektionen ist weltweit rückläufig: Sie ist mit 2,7 Millionen Menschen auf den niedrigsten Stand seit dem Höhepunkt der Epidemie Mitte der 1990er Jahre gesunken.
Bonn. - Mit der "Erklärung von Paris" schufen Geber und Partnerländer 2005 einen Meilenstein für wirksamere Entwicklungszusammenarbeit (aid effectiveness). Nach dem Gipfel 2008 in Accra findet vom 29.11.–01.12.2011 ein weiteres hochrangiges Folgetreffen im südkoreanischen Busan statt, bei dem es um neue Vereinbarungen für eine bessere Entwicklungszusammenarbeit gehen wird. Die aktuelle DIE-Kolumne von Dr. Arthur Muhlen-Schulte, Gastwissenschaftler und Silke Weinlich, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Paris. - Der globale Reichtum verlagert sich zunehmend von West nach Ost und von Nord nach Süd. 83 Entwicklungs- und Schwellenländer seien in den vergangenen zehn Jahren mindestens doppelt so schnell gewachsen wie Industrieländer mit hohem Einkommen, heißt es in einem neuen OECD-Bericht. Diese Umverteilung des Wohlstands eröffne den jeweiligen Regierungen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die sie nutzen sollten, um den sozialen Zusammenhalt in ihren Gesellschaften zu stärken.
Berlin. - Die aktuelle Militäroffensive Kenias in Somalia behindert massiv die humanitäre Hilfe für Zehntausende Menschen, warnt Oxfam Deutschland. In den Gebieten Lower und Middle Juba seien 27.000 Menschen von jeglicher Hilfe abgeschnitten, seit vor einem Monat im Süden Somalias die Kämpfe eskaliert sind. Für die kommenden Wochen drohten weitere Einschränkungen, warnt Oxfam.
Berlin. - Weltweit haben noch immer rund 2,6 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer sanitären Grundversorgung. Darauf machen Hilfsorganisationen anlässlich des Welttoilettentages am 19. November aufmerksam. Jeden Tag sterben deshalb durchschnittlich 5.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfall-Erkrankungen. Die fehlende Hygiene kostet weltweit mehr Todesopfer als Malaria oder HIV/Aids.
Hamburg. - "Cotton Woman - Zur Bedeutung von Baumwolle im Kontext globaler nachhaltiger Entwicklung" lautet der Titel einer neuen Veröffentlichung des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN Germany). Die Bröschüre gibt Einblicke in die "Grüne Mode", die noch vor wenigen Jahren oft als Nischenprodukt oder kurzlebiges Phänomen abgetan wurde. Über dieses Stadium sei sie hinaus, sie werde zunehmend zum Maßstab für Produktvergleiche, so PAN.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"