Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stockt nach den schweren Überschwemmungen in Südostasien die Nothilfe für Myanmar und Kambodscha um 700.000 Euro auf. Das teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit. Das BMZ unterstützt die von Not betroffenen Menschen in Myanmar und Kambodscha mit Projekten der Ernährungssicherung.
Berlin. - Ärzte ohne Grenzen hat vor Engpässen bei der Versorgung von somalischen Flüchtlingen in Äthiopien gewarnt. Derzeit halten sich bereits 130.000 Flüchtlinge aus Somalia in Äthiopien auf. Da die Zahl der Neuankömmlinge steigt, werde es bei ihrer Versorgung mit Nahrung, Trinkwasser, Medikamenten und sanitären Einrichtungen Probleme geben, erklärte die internationale medizinische Hilfsorganisation am Mittwoch in Berlin.
Berlin. - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sollen bei der Regulierung der Finanzmärkte und beim Kampf gegen Hunger und Armut den Worten endlich Taten folgen lassen. Das haben nichtstaatliche Organisationen (NGOs) vor Beginn des G20 Gipfels in Cannes gefordert. Mit einem dreitägigen Forum der Völker, das am Mittwoch beginnt, einer internationalen Demonstration sowie Straßenaktionen und Konferenzen im benachbarten Nizza wollen die sozialen Bewegungen Druck machen, um die G20 in Cannes zu Maßnahmen zum Schutz der Bürgerinteressen zu bewegen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Dienstag seine zweitägige Marokko-Reise beendet. Bei seinem Besuch habe Niebel deutlich gemacht, dass Deutschland den eingeschlagenen Reformkurs in dem nordafrikanischen Land unterstütze, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin mit. Zugleich habe Niebel Regierung, Parlament und Opposition ermutigt, weitere politische und wirtschaftliche Reformschritte einzuleiten. Niebel kündigte auch die verstärkte Förderung von Wind- und Solarenergie an.
Göttingen. - Kenias Militäroffensive gegen die radikal-islamische Al Shabaab-Milizen gefährdet die Nothilfe für mehr als drei Millionen Hungernde in Somalia. Diesen Vorwurf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) erhoben. "Alle Konfliktparteien müssen dem Schutz und der humanitären Versorgung der Not leidenden Zivilbevölkerung absoluten Vorrang einräumen", forderte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Berlin. - Das Bündnis "Gemeinsam für Afrika" warnt vor einer zweiten verheerenden Dürrekatastrophe auf dem afrikanischen Kontinent. Besonders betroffen seien die westafrikanischen Länder der Sahelzone, Mali, Niger und Burkina Faso, wo es im Frühjahr 2012 zu einer gravierenden Knappheit von Nahrungsmitteln kommen werde, teilten die Organisationen des Bündnisses, darunter die Welthungerhilfe, am Dienstag in Berlin mit. In diesen Ländern sei die letzte Regenzeit schlecht ausgefallen und die bisherige Ernte liege weit hinter den normalen Erträgen zurück.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"