frontexBrüssel. - Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex hat in den ersten vier Monaten des Jahres 2014 rund 42.000 Flüchtlinge an den Außengrenzen der Europäischen Union "aufgegriffen". Die Zunahme der "illegalen" Zuwanderung sei "drastisch", sagte der stellvertretende Direktor der Frontex, Gil Arias-Fernandez, am Donnerstag in Brüssel.

"Wir gehen davon aus, dass im Sommer sehr hohe Zahlen erreicht werden", Arias-Fernandez. Die Ursachen seien Konflikte wie in Syrien und Libyen und die schlechten Lebensbedingungen in vielen afrikanischen Ländern. Arias-Fernandez räumte ein, auch verstärkte Kontrollen hätten dazu beigetragen, dass die Zahl der Flüchtlinge ansteigt. Die meisten der "illegal" eingereisten Flüchtlinge gelangten mit Booten über das Mittelmeer nach Europa.

"Da sich die Sicherheitslage in Libyen verschlechtert, wartet eine wachsende Zahl an Flüchtlingen auf die Gelegenheit, das Land zu verlassen, sagte Arias-Fernandez. "Das Ziel ihrer Wahl ist die EU. Nur während des "Arabischen Frühlings" 2011 hätten so viele Menschen in Europa ein besseres Leben gesucht.

Quelle: frontex.europa.eu

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