NOAAAsheville. - Die Erderwärmung hält nach Angaben einer Gruppe von 425 Wissenschaftlern aus 57 Ländern an. Zu diesem Ergebnis kommen die Klimaforscher in dem am Freitag veröffentlichten "State of the Climate"- Bericht. 2013 war demnach eines der wärmsten Jahre aller Zeiten. Auch die Temperaturen an der Meeresoberfläche seien angestiegen, das Meereis in der Arktis sei weiter geschrumpft.

Meteologische Studien aus der Vergangenheit sind nach Angaben der Klimawissenschaftler nicht mehr zuverlässig, da die globale Erderwärmung sich noch zu beschleunigen scheint.

Der jährliche State of the Climate Report wird vom National Oceanic and Atmospheric Administration National Climatic Data Center (NOAA/NCDC) in Asheville, USA durchgeführt. Autoren aus über 100 Institutonen und mehr als 50 Ländern sind daran beteiligt.

Beispiele, die als Beweise für den Klimawandel angeführt werden sind, dass Neuseeland seinen wärmsten Winter und Australien sein wärmstes Jahr seit der Wetteraufzeichnung hatte. In Europa kam es 2013 zu mehreren Überschwemmungen, auch in Asien gab es extreme Wetterbedingungen, darunter den Typhoon Haiyan.

Vom 14. bis 15. Juli 2014 fand der fünfte Petersberger Klimadialog statt. Unter dem Motto "Addressing the urgency – stepping up our contributions" hatten Deutschland und Peru Minister aus allen Weltregionen nach Berlin eingeladen. Auf dem diesjährigen "Petersberger Klimadialog" galt es, in Vorbereitung der Weltklimakonferenz 2014 in Peru, neue Ideen in die Verhandlungen einzubringen und neue Konzepte zu diskutieren.

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch bewertet den diesjährigen Petersberger Klimadialog als ermutigendes Signal für mehr Bewegung im weltweiten Klimaschutz. "Chinas Ankündigung, die internationalen Verhandlungen möglichst bis März mit einem harten eigenen Emissionsziel vorantreiben zu wollen, ist eine gute Nachricht", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Jetzt liegt der Ball im Feld der EU, die sich bis zum Herbst auf ambitionierte Klima- und Energieziele einigen muss. Deutschland hat es als wichtigstes EU-Land in der Hand, die Bremse am Klimaverhandlungszug nun vollständig zu lösen." Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte den ärmsten Ländern Hilfe bei der Reduzierung der Treibhausgase zu.

Bereits im April rief das IPCC zu Maßnahmen gegen den Klimawandel auf.

© Comminwealth Australia 2014

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