welthepatitistagAnlässlich des 7. Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli fordert die Deutsche Leberhilfe e.V. besseres Screening und besseren Therapiezugang, denn die Behandlungsmöglichkeiten der chronischen Hepatitis C sind besser denn je. Doch nur eine Minderheit der Patienten ist diagnostiziert und noch weniger erhalten eine Behandlung. Um das Virus zu bekämpfen, ist ein Zusammenspiel von Screening, Diagnose und Therapie dringend notwendig.

In der Hepatitis-C-Therapie findet gerade eine medizinische Revolution statt. Bis vor kurzem waren alle Behandlungen noch mit starken Nebenwirkungen verbunden und bei vielen Patienten nicht erfolgreich oder machbar. Neue Medikamente versprechen nun kürzere Behandlungszeiten, weniger Nebenwirkungen, Heilungschancen meist über 90 Prozent – und das auch für Patienten, die bisher nur geringe Heilungschancen hatten. Seit Januar 2014 sind die ersten neuen Wirkstoffe zugelassen, weitere werden in Kürze folgen. 

Weltweit sterben jährlich 1,4 Millionen Menschen an den Folgen. In Deutschland sind nach Schätzungen mehrere Hunderttausend Menschen chronisch mit Hepatitis C infiziert. Genaue Zahlen gibt es nicht. Bis jetzt wird schätzungsweise nur einer von 40 Infizierten Patienten behandelt. Viele Menschen spüren gar nicht, dass sie unter Umständen seit Jahren das Virus in sich tragen. Möglicherweise tödliche Spätfolgen wie Leberzirrhose oder auch Leberzellkrebs drohen, wenn die Infektion nicht behandelt oder zu spät erkannt wird.

Quelle: welthepatitistag.info


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