greenpeaceNew York. - Wenige Tage vor dem Beginn des Klimagipfels in New York hat Greenpeace sechs Millionen Unterschriften aus aller Welt zum Schutz der Arktis an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon überreicht. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern das Verbot von Ölausbeutung und industrieller Fischerei in der Hohen Arktis.

Zu der vierköpfigen Delegation von Greenpeace in New York gehört auch die Kasseler Greenpeace-Aktivistin Margareta Malmgren-Köller. Wie viele der rund 4.800 Ehrenamtlichen aus 102 regionalen Greenpeace-Gruppen sammelte Malmgren-Köller in Deutschland in den vergangenen Monaten bei öffentlichen Veranstaltungen Unterschriften- unter anderem in Kassel, Hamburg, Berlin, Köln und Frankfurt/Main. Rund 380.000 Unterschriften kamen dabei allein in Deutschland zusammen. "Steter Tropfen höhlt den Stein! So arbeitet Greenpeace und das gefällt mir", sagte Malmgren-Köller.

Das Treffen Ban Ki-moons mit Greenpeace ging einem internationalen Gipfel zum Klimaschutz am kommenden Dienstag voraus, zu dem der UN-Generalsekretär Staats- und Regierungschefs sowie Unternehmenslenker aus aller Welt nach New York eingeladen hat. US-Präsident Barack Obama, der britische Premierminister David Cameron, Frankreichs Staatschef Francois Hollande und weitere hochrangige Vertreter sollen mit zusätzlichen, kurzfristigen Maßnahmen positive Signale für den Kampf gegen den Klimawandel geben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte abgesagt. Sie will beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eine Rede halten. Für Sonntag haben Umwelt- und Menschenrechtsgruppen zu einer Großdemonstration mit zehntausenden Teilnehmern aufgerufen.

PROTEST FÜR DEN SCHUTZ DER ARKTIS GEHT WEITER

"Die Arktis ist wichtig für den Schutz des Klimas, die Eisdecke sorgt für stabile Wettersysteme", so Greenpeace. Seit rund zwei Jahren kämpft die Umweltschutzorganisation daher für ein Schutzgebiet rund um den Nordpol. "Man kann immer etwas erreichen, falls man entschlossen genug ist, etwas verändern zu wollen. Wir müssen jetzt handeln, wenn wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt erhalten wollen", sagte die ehrenamtliche Aktivistin Malmgren-Köller.

Am 4. Oktober wollen weltweit tausende Unterstützer für den Schutz der Arktis in die Pedale treten. Derzeit informieren die ehrenamtlichen Greenpeace-Gruppen über den geplanten "Ice Ride" in Deutschland, eine bundesweite Fahrraddemonstration in über 30 Städten.

In einigen Städten werden die Fahrraddemos von ADFC, BUND oder Critical Mass unterstützt. Damit jeder Teilnehmer sein Fahrrad "arktisch dekorieren" kann, stellen die Greenpeace-Ehrenamtlichen Motive der arktischen Tierwelt, Flaggen oder Farben zur Verfügung. 

Quelle: www.greenpeace.de 

 


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