einsFrankfurt am Main (epo). - Die "Zeitschrift Entwicklungspolitik" erscheint jetzt in neuem, farbigen Gewand und unter neuem Namen: "eins Entwicklungspolitik". "eins" steht nach Angaben von Chefredakteur Konrad Melchers für "Entwicklungspolitik Information Nord-Süd" und soll den erstrangigen Stellenwert der Entwicklungspolitik in den globalen Politikfeldern unterstreichen.

Neu sind auch regelmäßige Dossiers zu aktuellen Themen, die mit Kooperationspartnern als Sonderdrucke in großer Auflage für ein breites Publikum veröffentlicht werden sollen. Thema des ersten Dossiers ist "Ernährungssicherung und Welthandel", das "Brot für die Welt" über seine 47. Aktion gestellt hat.

Unverändert wendet sich "eins Entwicklungspolitik" an das Fachpublikum in Politik, Medien, Entwicklungsorganisationen, Kirchen, Wirtschaft, Gewerkschaften, in der Bildung, Wissenschaft, Kultur und neuerdings auch im Sport. Das breite Publikum will die Zeitschrift durch die Multiplikatoren in diesen Bereichen erreichen. Die Publikation erscheint zweiwöchentlich und hat eine Auflage von rund 1.500 Exemplaren. 

"eins Entwicklungspolitik" geht auf den vor 35 Jahren im Evangelischen Pressedienst (epd) gestarteten Fachinformationsdienst epd-Entwicklungspolitik zurück, den Kay Friedrich Schade - im Einvernehmen mit dem damaligen Entwicklungsminister Erhard Eppler (SPD) - begründet hatte. 2003 gründeten protestantische und katholische Hilfswerke in Deutschland und der Schweiz einen neuen ökumenischen Herausgeberverein. Zu den Herausgebern zählen Brot für alle (Bern), Brot für die Welt (Stuttgart), Christoffel Blindenmission (Bensheim), Evangelischer Entwicklungsdienst (Bonn), Fastenopfer (Luzern), Kindernothilfe (Duisburg), Misereor (Aachen) und die Assoziation Förderung der entwicklungspolitischen Publizistik e.V. (Oberursel).

Zum Relaunch erhielt die Redaktion zahlreiche Grußworte. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) schrieb: "Die Entwicklungspolitik braucht eine kritische und unabhängige journalistische Begleitung. eins Entwicklungspolitik wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten." Die Parlamentarische Staatssekretärin Karin Kortmann (SPD) erklärte, "eins" gehöre zur Grundausstattung aller entwicklungspolitisch Aktiven. "Das Fachmagazin trägt zur Vernetzung von Personen, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, Kirchen, Parlament und Regierung bei."

Für den Bundestagsabgeordneten Reinhold Hemker (SPD) "bekommt die richtige entwicklungspolitische Fachzeitschrift auch den richtigen Namen.". Für Heide Simonis, Ministerpräsidentin a. D. und demnächst Vorsitzende von UNICEF Deutschland, fängt eins Entwicklungspolitik "dort an, wo gerade die tagesaktuelle Berichterstattung aufhört: Bei der Frage nach dem Warum, der tieferen Analyse und Hintergrundinformation. Ihre hervorgehobene Position macht sie nun auch mit ihrem neuen Namen deutlich." Peter Eigen, Gründer von Transparency International, sagte zum Relaunch, er sei "seit vielen Jahren Leser" und bleibe der Zeitschrift "auch im neuen Design treu".

Schwerpunktthema der neuen Ausgabe ist das Verhältnis von entwicklungspolitischer Inlands- und Auslandsarbeit. In fast allen Entwicklungsorganisationen, ob staatlich oder privat, "gibt es eine Apartheid zwischen diesen beiden Aktionsfeldern der Entwicklungspolitik, selbst dort, wo die Auslandsarbeit die Grundlage für Spendenwerbung ist", heißt es in der Ankündigung. Die Situation auf dem Spendenmarkt ist ein weiteres Hauptthema der Ausgabe.

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