worldbankWashington. - Die Weltbank verstärkt ihr Engagement in der Region um Syrien. Bei ihrer diesjährigen Frühjahrstagung hat sie dafür eine neue Kreditlinie aufgelegt. Die "MENA Concessional Financing Facility" wird von der deutschen Bundesregierung mit 20 Millionen Euro mitfinanziert.

Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), vertritt die Bundesregierung bei der Tagung. Er erklärte: "Deutschland hat seine Hilfen für die Menschen in und um Syrien massiv ausgebaut. Die Weltbank mobilisiert nun weitere Geber, um dringend benötigte Mittel zur Stabilisierung der Krisenregion bereitzustellen. Gerade die Weltbank mit ihrer wirtschaftspolitischen Expertise kann viel tun, um diesen Ländern eine Perspektive zu geben."

Die MENA Concessional Financing Facility soll den betroffenen Ländern laut BMZ zinsverbilligte Kredite zur Verfügung stellen. Damit sollen zum Beispiel Bildungsangebote im Libanon und Arbeitsplätze in Jordanien finanziert werden. Deutschland trägt mit 20 Millionen Euro dazu bei.

Bildung, Ausbildung und Arbeit stehen im Mittelpunkt des deutschen Engagements in den Aufnahmeländern der Flüchtlinge rund um Syrien. Deutschland hat seine Hilfen für die Krisenregion in den letzten beiden Jahren bereits verdreifacht. So hat das BMZ eine Beschäftigungsoffensive gestartet. Mit dem Cash for Work-Programm können Flüchtlinge Unterkünfte, Schulen oder Gesundheitsstationen selbst aufbauen. Noch in diesem Jahr erhalten so 50.000 Flüchtlinge einen Arbeitsplatz, im nächsten Jahr sollen es noch einmal so viele sein.

Quelle: www.bmz.de 


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