careBonn. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat im Alten Rathaus in Bonn ihren Partnerschaftspreis an die philippinische Nichtregierungsorganisation ACCORD (Assistance and Cooperation for Community Resilience and Development) für ihr außerordentliches Engagement in der Nothilfe und Katastrophenvorsorge verliehen. Seit 2007 wird der CARE-Partnerschaftspreis an lokale Partnerorganisationen vergeben, die sich in ihrem Land für nachhaltige Armutsbekämpfung einsetzen.

"CAREs Partnerorganisation ACCORD zeichnet sich dadurch aus, dass sie Nothilfe und Katastrophenvorsorge vereint. Sie agiert nicht erst, wenn eine Katastrophe eintrifft, sondern arbeitet präventiv mit den ärmsten Gemeinden auf den Philippinen, damit diese sich besser auf Krisen vorbereiten können", begründete Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident des Verwaltungsrates von CARE, die Auswahl des Preisträgers. ACCORD leiste nach Katastrophen schnelle, professionelle Nothilfe und suche dabei auch immer nach neuen, innovativen Methoden der Hilfe.

Die philippinische Organisation wurde 2010 gegründet und arbeitet besonders im Bereich der Katastrophenvorsorge, um die Menschen des Inselstaates besser auf Wirbelstürme und andere Katastrophen vorzubereiten. Nach dem schweren Wirbelsturm Haiyan im November 2013 leistete ACCORD unmittelbare Nothilfe. Sie unterstützt betroffene Gemeinden zusammen mit CARE beim Wiederaufbau. "Anpassung an den Klimawandel sowie Katastrophenvorsorge, die Leben rettet, sind die Basis des Handelns von ACCORD. Dabei stärkt die Organisation das lokale Wissen und Können und stellt den Schutz der Menschenrechte in den Mittelpunkt ihrer Arbeit", so CARE-Präsident Winkhaus.

Sindhy Obias, Programmdirektorin von ACCORD, nahm den Preis stellvertretend für ihre Organisation entgegen. Die Laudatio hielt Nok van de Langenberg, Nothilfekoordinator bei CARE Niederlande. An die Preisverleihung schloss sich eine Fachdiskussion zum Thema "Nach COP21: Welche konkreten Schritte brauchen wir für eine klimagerechtere und -sichere Welt?" an, bei der die Preisträger, Ingrid-Gabriela Hoven vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und CARE-Klimareferent Sven Harmeling gemeinsam mit den Besuchern der Veranstaltung über Klimapolitik und Klimaschutz diskutierten.

Der CARE-Partnerschaftspreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Frühere Preisträger waren die Roma-Organisation Better Future/Bosnien (2014), das Bündnis Sports for Social Change/Kenia (2012) sowie Shanti Griha/Nepal (2010), Accion Andina/Peru (2009) und HED Tamat/Niger (2007).

Quelle: www.care.de 


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