unicef neu 150Köln. -  Das Deutsche Komitee für UNICEF hat im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 98,83 Millionen Euro aus Spenden, dem Verkauf von Grußkarten und sonstigen Einnahmen erzielt.

"UNICEF sieht sich heute mit einem seit seiner Gründung 1946 nicht mehr dagewesenen Ausmaß humanitärer Krisen und Gewalt gegen Kinder konfrontiert. Durch die große Unterstützung aus Deutschland kann UNICEF auch unter schwierigsten Bedingungen die Not der Kinder lindern und ihnen zum Beispiel durch Bildungsangebote und kinderfreundliche Orte Halt und Orientierung geben. Hierfür danke ich im Namen des Vorstandes allen Unterstützern, Spendern, Ehrenamtlichen und Partnern", erklärte Dr. Jürgen Heraeus, Vorsitzender von UNICEF Deutschland, anlässlich der Mitgliederversammlung in Köln.

Bei dem Treffen des obersten Organs des Deutschen Komitees für UNICEF am Montag ist der Manager und Unternehmensberater Georg Graf Waldersee neu in den Vorstand gewählt worden. In der anschließenden Vorstandssitzung wurde auch die stellvertretende Vorsitzende Claudia Graus in ihrem Amt bestätigt.

2015  - EIN JAHR DER KRISEN UND HILFE

Aufgrund der großen Hilfsbereitschaft der Bürger und Unternehmen konnte UNICEF Deutschland 74,52 Millionen Euro für die Hilfe für Kinder in Entwicklungs- und Krisenländern bereitstellen. 1,54 Millionen Euro wurden für die Kinderrechtsarbeit in Deutschland eingesetzt. Zu diesem guten Ergebnis haben über 400.000 aktive Spender in Deutschland beigetragen.

Rund 8.000 erwachsene Ehrenamtliche engagierten sich in 150 UNICEF-Gruppen. An 50 Orten sind Studierende in Hochschulgruppen aktiv. UNICEF-Patenschaften, bei denen Bundesbürger einen regelmäßigen monatlichen Beitrag spenden, stellen mit rund 28,7 Millionen Euro die wichtigste Basis für die weltweite Hilfe für Kinder dar.

Die Einnahmen in 2015 liegen deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (rund 91 Millionen Euro). Hier zeigt sich unter anderem die große Spendenbereitschaft der Bürger angesichts der internationalen Flüchtlingskrise und nach dem Erdbeben in Nepal im Frühjahr. Die Kosten in Deutschland betrugen - gemäß den Kriterien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) – für Verwaltung 4,64 Prozent sowie für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung 11,74 Prozent.

Quelle: unicef.de


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