daadDüsseldorf. - "Wissenschaftlicher Fortschritt und ethische Verantwortung": Fragen aus diesem Spannungsfeld diskutieren rund 470 Studierende aus 88 Ländern beim Stipendiatentreffen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), das vom 8. bis 10. Juli an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf stattfindet.

Wissenschaft soll unser Leben verbessern. Doch wo sind die Grenzen des wissenschaftlichen Fortschritts? Zu diesem Thema bringt der DAAD junge Studierende, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen.

"Auf unserem Stipendiatentreffen diskutieren Medizinerinnen und Mediziner mit Ingenieurinnen und Ingenieuren, Kunsthistoriker mit Informatikerinnen und Informatikern, Biologinnen und Biologen mit Religionswissenschaftlern. Mit dem Austausch möchten wir zum offenen Diskurs zwischen Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Disziplinen, nationaler Herkunft und kulturellem Hintergrund anregen", erklärte Prof. Margret Wintermantel, Präsidentin des DAAD.

Über die "Ethik im Kunstmarkt" referiert die Düsseldorfer Junior-Professorin Dr. Ulli Seegers in ihrem Beitrag "Werte und Sorgfaltspflichten zwischen Diskretion und Transparenz”. Gilt es, "die Wissenschaft vor dem Menschlichen zu bewahren oder das Menschliche vor der Wissenschaft?" Dieser Frage geht eine DAAD-Stipendiatin aus Syrien nach, die an der Universität Duisburg-Essen Maschinenbau studiert. Der Düsseldorf Virologe Prof. Jörg Timm spricht zu einem öffentlich diskutierten medizinischen Thema: "Weltweit erfolgreiche Bekämpfung von Hepathitis C – Realität oder Wunschdenken?"

Der DAAD lädt fünfmal im Jahr zu Stipendiatentreffen in unterschiedliche Städte ein, um Neuankömmlinge zu begrüßen und miteinander in Kontakt zu bringen. Neben den vortragenden Hochschullehrern kommen stets auch Stipendiaten zu Wort und präsentieren Aspekte ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Während der Treffen lernen die Stipendiaten ihre Betreuer aus den zuständigen DAAD-Referaten kennen und können wichtige Fragen direkt vor Ort besprechen. Sie studieren oder promovieren mindestens ein Jahr an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Deutschland. Die Mitarbeiter des DAAD stehen den Stipendiatinnen und Stipendiaten während ihres gesamten Aufenthalts in Deutschland als Ansprechpartner zur Verfügung und helfen bei den alltäglichen Herausforderungen.

Quelle: www.daad.de 


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