wusWiesbaden. - Vom 13. bis 26. März 2017 lautet das Motto weltweit: "100% Menschenwürde – Gemeinsam gegen Rassismus". In diesem Zeitraum ruft der Interkulturelle Rat zusammen mit seinen Kooperationspartnern wie dem World University Service (WUS) dazu auf, ein Zeichen zu setzen und nachhaltig Rassismus zu bekämpfen.

Das Jahr 2017 hat bereits in mehrfacher Hinsicht gezeigt, so der WUS, dass der Kampf gegen Rassismus, rassistische Gewalt, Stereotypen in den Medien und Alltagsdiskriminierung stärker denn je fortgesetzt werden muss und eine alltägliche Herausforderung für die Menschen weltweit bleiben wird. Umso wichtiger ist es, sich gegen diskriminierende Kräfte zu stellen und sich in jeglicher Form für eine plurale und vielfältige Gesellschaft einzusetzen.

Vom 13. bis 26. März 2017 laden der Interkulturelle Rat und die zahlreichen Kooperationspartner/-innen dazu ein, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen. "Sei es mit Aktionen, Seminaren oder Ausstellungen – die Form des Engagements in der Bekämpfung des Rassismus ist jedem selbst überlassen", erklärte Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS. "Das Wichtige ist, dass wir uns gegen jegliche Form der Diskriminierung solidarisieren und ein Zeichen für kulturelle Vielfalt, Toleranz und Respekt setzen, gerade dieses Jahr mit den anstehenden Landtagswahlen und der Wahl zum Bundestag. Wir sollten dieses Jahr aus Deutschland ein deutliches Zeichen an die Trump-Administration und ewig Gestrigen senden: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen, ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt", so Ghawami in Anlehnung an Artikel 1 des bundesdeutschen Grundgesetztes. Die Aktionswochen finden rund um den 21. März statt, der im Jahre 1966 von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" ausgerufen wurde.

Hunderte von Organisationen, Initiativen, Schulen und Vereinen beteiligen sich jedes Jahr mit vielfältigen Veranstaltungen an den Aktionswochen. Das gilt auch für 2017: Gemeinden, Verbände, Vereine, Schulen, Interessierte und Organisationen jeder Art können an den Aktionswochen teilnehmen und geplante Veranstaltungen in den Kalender auf der Webseite eintragen lassen: www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de. Dort stehen ebenfalls zahlreiche Kampagnen- und Aktionsmaterialien kostenlos zum Download oder als Print-Material zur Bestellung zur Verfügung.

Die Internationale Woche gegen Rassismus wird in Deutschland jährlich vom Interkulturellen Rat gemeinsam mit der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus geplant und koordiniert. Ebenfalls fördern sie Projekte zur Überwindung von Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten. Der World University Service (WUS) ist eine der über 50 Kooperationspartner/-innen, die das Projekt inhaltlich und multiplikatorisch unterstützen.

Der WUS ist eine 1920 gegründete internationale, politisch und konfessionell nicht gebundene Organisation von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden im Bildungssektor. WUS-Deutschland ist eines von weltweit über 50 Komitees, die sich gemeinsam für das Menschenrecht auf Bildung einsetzen.

=> www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de 

Quelle: www.wusgermany.de 


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