donboscomissionBonn. - Die Vereinten Nationen (UN) sollten den 12. April zum Internationalen Tag für Straßenkinder erklären. Das wäre ein wichtiges Signal, um die Rechte von Millionen von Jungen und Mädchen zu stärken, die jeden Tag auf der Straße ums Überleben kämpfen, so Don Bosco Mission Bonn. Die Organisation setzt sich seit fast 50 Jahren für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der ganzen Welt ein.

"Straßenkinder erfahren täglich Diskriminierung und Ausgrenzung. Das nimmt ihnen die Chance, sich zu entwickeln und ihre Talente zu entfalten. Kinder, denen ein familiäres Umfeld fehlt, brauchen unsere Unterstützung und Hilfe", sagte Nelson Penedo, Geschäftsführer der Don Bosco Mission Bonn. Zudem sei es wichtig, mehr Präventionsarbeit zu leisten, damit Kinder erst gar nicht auf der Straße enden.

Die für dieses Jahr geplante Verabschiedung eines UN-Generalkommentars des Kinderrechtskomitees sei ein gutes Zeichen, so die Don Bosco Mission. Durch die neue UN-Richtlinie sollen die Rechte von Straßenkindern gestärkt und ihnen mehr Hilfe und Unterstützung zugesagt werden. Zudem werden die nationalen Regierungen in die Pflicht genommen, über ihre Hilfsmaßnahmen für Straßenkinder zu berichten.

Für rund 100 Millionen Kinder weltweit stellt die Straße ihren Lebensmittelpunkt da. Allein in Indien gibt es mehr als zehn Millionen Straßenkinder. Armut treibt viele vom Land in die Großstädte. Dort erfahren die Jungen und Mädchen Ablehnung, Ausgrenzung und Gewalt. Die Don Bosco Einrichtungen sind wichtige Anlaufstellen. Die Kinder erhalten eine Mahlzeit, medizinische Versorgung und einen sicheren Schlafplatz. Später können sie auch eine Schule besuchen oder eine Berufsausbildung abschließen. In mehr als 130 Ländern weltweit ist Don Bosco aktiv.

Quelle: www.donboscomission.de 


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