Stuttgart (epo.de). - Seit 20 Jahren steht FAKT in Stuttgart für Beratung in Sachen angepasste Technologien. Als "Fachstelle für kontextgerechte Technologie" betrat das Stuttgarter Beratungsunternehmen vor zwei Jahrzehnten die Bühne der Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Die technische Beratung beim Bau von Wasserturbinen in Nepal war der erste Auftrag.

"Die FAKT-Mitarbeiter der ersten Stunde waren alle ehemalige Entwicklungshelfer, sie waren mit sehr viel Herzblut bei der Sache", erinnert sich Professor Dr. Helmut Krinn, seit Anbeginn Vorsitzender des Aufsichtsrats der FAKT GmbH. Obwohl FAKT von Anfang an den evangelischen Entwicklungsdiensten nahe stand, stammte der Hauptteil der Aufträge in den ersten Jahren von nicht-kirchlichen Organisationen. Seither verschiebt sich dieses Bild immer wieder. So kamen im vergangenen Jahr fast zwei Drittel der Aufträge von der Ökumenischen Diakonie (Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe) und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED).

Allerdings werden FAKT zufolge Organisationen der bi- und multilateralen EZ zunehmend wichtige Auftraggeber. "Zum einen gibt es im kirchlichen Bereich immer weniger Mittel, und zum anderen wird die kirchliche Entwicklungsarbeit dezentralisiert", so FAKT-Geschäftsführer Dr. Rudolf Holtkamp. "In den letzten Jahren ist es uns gelungen, unser Geschäft auf eine breitere Basis von Auftraggebern zu stellen, eine Entwicklung, die wir in Zukunft noch weiter forcieren wollen."

Rund zwei Drittel der Beratungsleistungen der FAKT Beratung für Management, Bildung und Technologien GmbH entfielen im vergangenen Jahr auf die klassischen Bereiche Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft sowie Management und Methoden. An dritter Stelle folgte der Bereich Gewerbe- und Beschäftigungsförderung einschließlich Beruflicher Bildung. Zunehmend berät FAKT auch in Post-Konfliktsituationen, in der Nothilfe und im Bereich Erneuerbare Energien, "womit wir", so Holtkamp, "wieder bei unseren Ursprüngen wären".

Die Gesellschafter von FAKT sind das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Evangelische Entwicklungsdienst mit jeweils 40 Prozent, die Evangelische Landeskirche in Baden mit 15 und die assoziierten FAKT-Berater (FAKT-Beteiligungsgesellschaft) mit fünf Prozent.

FAKT


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