rueland_dorothea_daad_100Berlin (epo.de). - Dorothea Rüland, bislang Direktorin des Internationalen Zentrums der Freien Universität Berlin, tritt am 1. Oktober 2010 ihr neues Amt als Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn an.  Sie ist die Nachfolgerin von Christian Bode, der 20 Jahre lang Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war. Bode geht in den Ruhestand.

Christian Bode wurde 1942 in Cottbus geboren und studierte Rechtswissenschaften. Er begann seine Karriere 1972 im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, in dem er zehn Jahre in der Hochschulabteilung und als Leiter der Planungsgruppe arbeitete. 1982 wechselte er als Generalsekretär zur Westdeutschen Rektorenkonferenz in Bonn. Seit dem 1. August 1990 war er Generalsekretär des DAAD, der sich zur weltweit größten Organisation für internationale Hochschulzusammenarbeit und akademischen Austausch entwickelt hat.

In Bodes Amtszeit hat sich die Zahl der Geförderten von knapp 34.000 im Jahr 1990 auf fast 67.000 in 2009 beinahe verdoppelt. Der Generalsekretär brachte den Ausbau des DAAD zur Internationalisierungs-Agentur der deutschen Hochschulen maßgeblich voran und setzte neue Schwerpunkte um. So engagierte er sich im Bildungsmarketing, dem Aufbau eines Netzwerkes von 50 Informationszentren rund um den Globus und deutschen Hochschulprojekten im Ausland, wie aktuell der Deutsch-Türkischen Universität. Seine Arbeit wurde im Ausland durch Ehrendoktorate, Orden und Preise gewürdigt.

Dorothea Rüland studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Fächer Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaften und promovierte im Jahr 1984. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Lektorin in Thailand trat sie in den DAAD ein, leitete verschiedene Arbeitseinheiten in der Zentrale und zeitweilig die Außenstelle Jakarta. In den Jahren von 2004 bis zu ihrem Wechsel an die FU Berlin (2008) war sie stellvertretende Generalsekretärin.  Dorothea Rüland ist verheiratet mit dem Politologen Jürgen Rüland und hat vier Kinder.

Foto © Lichtenscheidt/DAAD


www.daad.de

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