wfp_100Rom. - Die Bundesregierung und das UN World Food Programme (WFP) haben am Dienstag ein Sitzstaatsabkommen unterzeichnet und damit einen neuen Grundstein für die Arbeit des WFP und seines Verbindungsbüros in Deutschland gelegt. 

Das neue Abkommen wurde im Rahmen einer Zeremonie in der WFP-Zentrale in Rom unterzeichnet und unterstreicht die Bedeutung von Deutschlands als eines der zehn wichtigsten Geberländer, die die Arbeit des WFP unterstützen. 


"Deutschland wird im Kampf gegen den weltweiten Hunger immer auf der Seite des WFP stehen", sagte der Ständige Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in Rom, Botschafter Hans Heinrich Wrede, während der feierlichen Unterzeichnung. Das 
WFP hat sein Berliner Verbindungsbüro im Jahre 2004 eröffnet. Der Rechtsstatus des Verbindungsbüros und des WFP als Internationale Organisation in Deutschland wurde nun durch das Sitzstaatsabkommen festgelegt.

Seit das Berliner Verbindungsbüro seine Arbeit aufgenommen hat, sind die Beziehungen zwischen Deutschland und der Organisation auf zahlreichen Ebenen vertieft worden. An WFP gerichtete deutsche Zuwendungen haben sich von 46,5 Millionen US-Dollar im Jahr 2003 auf 95,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. Die Bundesregierung ist zudem als eines von 36 Mitgliedsstaaten im Executive Board des WFP vertreten.

Das WFP arbeitet heute mit elf deutschen Nichtregierungsorganisationen in zahlreichen Entwicklungsländern zusammen, wie zum Beispiel der Welthungerhilfe (WHH). 50 deutsche WFP-Mitarbeiter helfen der Organisation weltweit im Kampf gegen den Hunger.


Das Verbindungsbüro in Berlin ist für den deutschsprachigen Teil Europas zuständig und damit für die Geberbeziehungen und die Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der deutschsprachigen Schweiz.

www.wfp.org/de

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