Bonn. - Rund 500 hochrangige Entscheider aus Politik, Wissenschaft, Vereinten Nationen, Zivilgesellschaft und Privatsektor werden zur internationalen "Bonn2011 Conference: The Water Energy and Food Security Nexus – Solutions for the Green Economy" erwartet, die die Bundesregierung vom 16. bis 18. November veranstaltet. Im Mittelpunkt stehen die wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Herausforderungen, die sich aus aktuellen globalen Trends wie Bevölkerungswachstum und einer weltweit zunehmenden Nachfrage nach Wasser, Energie und Nahrungsmitteln ergeben. Die Bonner Konferenz soll dazu Handlungsvorschläge und Lösungsansätze erarbeiten.

Mit ihrer Initiative, das Nexus-Thema auf die internationale Tagesordnung zu setzen, will die Bundesregierung einen Impuls geben für die Vorbereitung der UN-Konferenz zur nachhaltigen Entwicklung Rio+20, die im Juni 2012 in Rio de Janeiro (Brasilien) stattfinden wird.

Die Bonn2011 Nexus Conference ist der vorläufige Höhepunkt eines mehrjährigen internationalen Diskussionsprozesses, an dem Experten verschiedener Fachrichtungen teilgenommen haben. Im Fokus standen dabei unter anderem Gefahren, die sowohl aus der Übernutzung von natürlichen Ressourcen als auch durch schwierige Verteilungsfragen mit Folgen für wirtschaftliches Wachstum entstehen können.

Mit der Bonner Konferenz, die unter der Federführung des Bundesumweltministeriums (BMU) und für das Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) organisiert wird, verfolgt die Bundesregierung drei Ziele:
  • Politikempfehlungen für die Erreichung von Wasser-, Energie- und Ernährungssicherheit zu entwickeln,
  • die Verbindung aus sicherer Wasser- und Energieversorgung und Ernährungssicherheit im Rio2012 Prozess sowie in Green-Economy- und Green-Growth-Konzepten zu positionieren sowie
  • für die Verknüpfung aus Wasser, Energie und Ernährungssicherheit konkrete Initiativen ins Leben zu rufen, die das Nexus-Denken befördern und konkret in die Praxis umsetzen.

www.water-energy-food.org