dggHamburg. - Eine steigende Weltbevölkerung und Siedlungsdichte sowie eine deutlich größere Vernetzung unserer Gesellschaft machen die Menschheit immer anfälliger für Naturgefahren wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Fluten oder Hangrutschungen. "Die Geophysik spielt bei der Beurteilung und Frühwarnung vor Naturgefahren eine zentrale Rolle", sagt Professor Matthias Hort, Direktor des Instituts für Geophysik der Universität Hamburg. Mit den Chancen und Risiken unserer veränderlichen Erde setzen sich mehr als 500 Geophysiker auseinander, die vom 5. bis 8. März an der Universität Hamburg tagen.

Hort und seine Kollegen untersuchen aber nicht nur die Risiken, die aus der Dynamik des Systems Erde resultieren, sondern sie entwickeln auch Methoden, um die Ressourcen der Erde besser zu verstehen und nutzen zu können. Die diesjährige Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, die vom 5. bis 8. März an der Universität Hamburg stattfindet, bietet ein Forum zur Diskussion dieser Themen, sowie ihrer Chancen und Risiken, was sich auch in den Tagungsschwerpunkten "Geophysikalische Erdsystemforschung", "Passive Seismik in der Angewandten Geophysik" sowie "Naturgefahren und Geophysik" widerspiegelt.

"In den über 400 angemeldeten Vorträgen und Posterpräsentationen wird die ganze Breite aktueller geophysikalischer Forschung vertreten sein", so Tagungsleiter Professor Torsten Dahm. "Besonders erfreut uns die große Anzahl von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die einen großen Teil der Beiträge stellen." Auf der Tagung präsentieren sich traditionell auch zahlreiche Firmen, die über ihre Arbeiten informieren, aber auch den Austausch mit den Forscherinnen und Forschern suchen.

Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG) wurde 1922 von einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Seismologen Emil Wiechert in Leipzig gegründet. Sie hat heute mehr als 1.100 Mitglieder in über 30 Ländern weltweit.

www.dgg-2012.de

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