diakonieStuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt rund 130.000 Euro als Nothilfe für Opfer des Konflikts in Syrien bereit. Martin Kessler, Leiter der Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, ist besorgt, dass es zu weiteren Kämpfen kommt. "Nachdem der Konflikt schon über ein Jahr andauert, brauchen die Menschen dringend Hilfe. Sie sind mit ihren Kräften am Ende", so Kessler.

Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft im Rahmen des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT Alliance Flüchtlingen. Außerdem unterstützt das Hilfswerk mit weiteren Partnern, wie der württembergischen evangelischen Landeskirche, Hilfsbedürftige in Syrien, vor allem in Homs.

Tausende Syrer sind in Nachbarländer geflohen. Eine große Zahl von Menschen ist auch im Land auf Unterstützung angewiesen. Die Diakonie Katastrophenhilfe konzentriert sich auf die Unterstützung von Flüchtlingen in Jordanien und im Libanon sowie von Hilfsbedürftigen im syrischen Homs.
 
Die Menschen erhalten zum Beispiel Nahrungsmittel, Kleider, Decken und Hygieneartikel.

"Die Flüchtlinge haben ihren Besitz zurücklassen müssen", sagte Michael Frischmuth, der zuständige Länderreferent bei der Diakonie Katastrophenhilfe. "Die Flüchtlinge sind nicht nur materiell, sondern auch psychisch stark betroffen. Weil viele von der Gewalt traumatisiert sind, ist psychosoziale Unterstützung ebenso wichtig." Dies gelte vor allem bei Kindern, die im Flüchtlingslager weiter Unterricht erhalten.
 


Auch in syrischen Städten wie Homs ist der Hilfsbedarf groß. In Homs unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe mit der württembergischen evangelischen Landeskirche, die 20.000 Euro bereitstellt, Opfer der Gewalt. "Angesichts der großen Not der Bevölkerung wollen wir denen helfen, die am meisten unter diesem Krieg leiden", so Klaus Rieth, Ökumenereferent der Landeskirche. In einem weiteren Hilfsprojekt werden über 8.000 besonders schwer vom Konflikt betroffene Familien in Syrien unterstützt.



www.diakonie-katastrophenhilfe.de

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