Potsdam. - Unter dem Titel "Handel – Potenziale und Fallstricke für regionale Integration und Entwicklung in Afrika" stehen die diesjährigen Potsdamer Frühjahrsgespräche. Sie werden von der Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF) vom 27. bis 28. April in Potsdam veranstaltet.

An der Veranstaltung teilnehmen werden Experten aus der UN-Wirtschaftskommission für Afrika (UNECA), aus verschiedenen afrikanischen Regionalorganisationen, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Bundeswirtschaftsministerium sowie Wissenschaftler/innen und Vertreter/innen der Zivilgesellschaft aus Afrika, Europa und Deutschland.

Die Idee einer gemeinsamen Freihandelszone für ganz Afrika stößt bei vielen Politikern und Ökonomen des Kontinents auf Zustimmung. Durch eine verstärkte regionale Integration, so hoffen sie, können größere und wettbewerbsfähige Wirtschaftsräume geschaffen werden, die vermehrt Investoren anziehen.

Auch Deutschland zeigt Interesse: Immer mehr heimische Unternehmen wagen den Sprung. Sie werden unterstützt von der Bundesregierung, die den Handel mit Afrika weiter fördern möchte und damit zunehmend mit den neuen Mächten aus Asien, allen voran China, in Konkurrenz tritt. Aber was bedeuten diese Entwicklungen für Afrika selbst? Lassen sich die ehrgeizigen Pläne auch umsetzen? Und welche Wirkung hat das schwächelnde Modell Europa auf afrikanische Integrationsbestrebungen?

Die SEF möchte Fragen wie diese in die hochrangige und international besetzte Debatte um Potenziale und Fallstricke von Handel für die Entwicklung Afrikas einbringen. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Henning Heidemanns, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten.

www.sef-bonn.org

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