bmz_100Douala. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat seine Kamerunreise am Dienstag mit einem Besuch im Westen des Landes fortgesetzt. Dort informiert er sich über die Situation des Regenwaldes im Kongobecken, der "grünen Lunge Afrikas". Dabei stehen Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt.

"Der Ressourcenreichtum birgt ein enormes Potential für die wirtschaftliche Entwicklung Kameruns", erklärte Dirk Niebel. "Ein reiner Schutzansatz würde aber zu Wilderei und damit langfristig nicht zum Schutz, sondern zur Zerstörung der natürlichen Ressourcen führen. Daher beziehen wir die lokale Bevölkerung mit ein und eröffnen ihr die Chance, ihre natürlichen Ressourcen zu nutzen. So können wir den Regenwald und die einzigartige Biodiversität des Landes schützen."

Entwicklungsminister Niebel informiert sich anlässlich seines Besuchs über die verschiedenen Aspekte von nachhaltigem Biodiversitätsschutz. So stehen neben einem Gespräch mit dem Regionalgouverneur Beti Assomo die Besichtigung einer Kakaoplantage in Buea, der Besuch des Nationalparks Mont Cameroon in Begleitung des Ökotourismus-Unternehmens "ProClimate", der Besuch einer Pflanzung der "Prunus Africana" und Gespräche mit der lokalen Bevölkerung auf dem Programm.

Bei einer Visite in einer Palmölplantage der "Cameroon Development Company" und beim Besuch des Holzunternehmens Alpicam informiert sich Niebel intensiv über Landnutzungskonflikte und die ökologische Situation sowie über Möglichkeiten der Zertifizierung von Hölzern. Auch ein Gespräch mit dem Präsidenten des kamerunischen Unternehmerverbands ist geplant.

Kamerun liegt im Kongobecken, dem zweitgrößten Regenwaldgebiet der Erde. Es wird auch die "grüne Lunge" Afrikas genannt und ist für das Weltklima von entscheidender Bedeutung. Mehr als die Hälfte des Landes Kamerun ist von Wald bedeckt.

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