careBonn. - Angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Gaza-Streifen und im Süden Israels hat die internationale Hilfsorganisation CARE am Donnerstag alle Seiten zur Beendigung der Ausschreitungen aufgerufen. Alle Akteure müssten das humanitäre Völkerrecht achten, fordert die Hilfsorganisation. Leidtragende der Übergriffe seien vor allem Frauen und Mädchen.

"Wir bedauern und verurteilen die gegenwärtige Gewalt und die Todesfälle in und um Gaza aufs Tiefste", sagte CARE-Länderdirektor David White. "Das Scheitern aller relevanten Akteure, eine gerechte und nachhaltige Lösung für Gaza zu finden, führt zu Bedingungen, unter denen alle Seiten zu oft und zu leicht auf Gewalt zurückgreifen. Die Zivilisten in Gaza zahlen dafür den höchsten Preis. Wir rufen deshalb alle Parteien dieses neuen Konfliktes dazu auf, im Sinne der Menschen von Gaza und im Süden Israels zu handeln, alle Regeln des humanitären Völkerrechts zu wahren und die derzeitigen Ausschreitungen zu beenden."

CARE unterstützt derzeit 80.000 der bedürftigsten Bewohner im Gazastreifen, deren Sicherheit und Lebensbedingungen durch die seit fünf Jahren andauernde See- und Landblockade stark betroffen sind. Die Mehrheit von ihnen sind Frauen und Mädchen, die die größte Last des Konfliktes und der Armut tragen.

CARE West Bank/Gaza ist eine humanitäre Organisation, deren Ziel die Bekämpfung von Armut und die Unterstützung von Gemeinden ist, ihre Rechte in Anspruch zu nehmen. CARE arbeitet seit 1948 in den Palästinensischen Gebieten und unterstützt aktuell eine halbe Millionen Palästinenser, die in 100 marginalisierten und armen Gemeinden im Westjordanland, Ostjerusalem und dem Gaza-Streifen leben.

www.care.de

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