bmz_100Berlin. - "Gewalt gegen Frauen ist nicht nur ein Frauenproblem, sie ist auch ein riesiges Entwicklungsproblem." Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, anlässlich des Internationalen Tags der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November erklärt.

"Gewalt gegen Frauen ist eine der häufigsten Menschrechtsverletzungen weltweit", sagte Kopp. "Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen ein zentraler Entwicklungsmotor für Gesellschaften ist. Gewalt gegen Frauen steht symptomatisch für mangelnde Gleichberechtigung und damit für blockierte Entwicklungschancen."

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung engagiert sich für die Gleichberechtigung von Frauen. Das vom BMZ initiierte Projekt ComVoMujer unterstützt beispielsweise die Umsetzung von Aktionsplänen des Gewaltschutzes von Frauen in Peru, Bolivien, Ecuador und Paraguay. Mit Kampagnen, Plakaten, Workshops, Straßenaktionen, Fernseh- und Videospots sowie durch Schulung von Journalisten wurden in allen Ländern Präventionsstrategien zur Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit entwickelt.

Zudem soll der Zugang von Gewaltopfern zur Justiz erleichtert und die politische Teilhabe von Frauen verbessert werden. Viele Unternehmen unterstützen die Anliegen von ComVoMujer und fördern das Grundlagenwissen sowie die Sensibilisierung und Weiterbildung von Geschäftsführung, medizinischem Personal und der Mitarbeiterinnen und deren Familien.

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