helpBonn. - Die humanitäre Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe baut mit Hilfe des deutschen Auswärtigen Amtes ihre Hilfsmaßnahmen in Syrien stark aus. Das Projektvolumen wird mit drei neuen Projekten um 1,45 Millionen Euro erhöht. Insgesamt unterstützt Help nun 250.000 Menschen, die vom Bürgerkrieg betroffen sind.

Help werde die Nothilfe im Großraum Damaskus ausdehnen und jetzt auch in den Regionen Homs und Wadi al Wasra tätig werden, teilte die Organisation am Dienstag in Bonn mit. Die Hilfsprojekte für die Zivilbevölkerung werden auf Nahrungsmittel und Hygieneartikel ausgeweitet, vertriebene Familien erhalten Zugang zu Ärzten und Unterkünften. Völlig verarmte Bürgerkriegsopfer erhalten zudem Matratzen und Decken. Die seit 2012 fortlaufende Wasserversorgung für 120.000 Menschen will Help auf 200.000 erhöhen.

"Der Ausbau der Hilfsmaßnahmen ist mehr als notwendig, dennoch stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Die Arbeitsbedingungen für uns werden immer schwerer und die Zahl der Flüchtlinge in den Nachbarländern und der Vertriebenen innerhalb Syriens nimmt täglich rapide zu. Der gemeinsame Beitrag aller Hilfsorganisationen reicht bei diesem Bürgerkrieg noch bei weitem nicht aus", sagte Help Nothilfekoordinator Berthold Engelmann.

Die Vereinten Nationen hatten den Syrienkonflikt kürzlich als die schlimmste Flüchtlingskrise seit dem Genozid in Ruanda bezeichnet.

www.help-ev.de

 


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